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Dienstag, 23. September 2008

Erklärung für den Text hierdrunter

Sitze wieder im Zug und schreibe erstmal die Gedanken auf, die mir spontan durch den Kopf schiessen. Entstanden ist der Text hier drunter. Viel zu viel Text, keine systematische Ordnung, keine klare Struktur, Wiederholungen, zu viele Sprünge drin. So wie es ist, gefällt es mir ganz und gar nicht. 


Ich brauche Ordnung, Abstraktion und Überblick. Gedanken klären, Inventur machen. Chaos habe ich im Alltag oft um mich herum, hin und wieder auch in mir. Wenn das Äußerliche geordnet ist, dann fühle ich mich auch innerlich ruhiger und gelassener. Katharsis. In sich ruhend.


An meinen Depri Tagen ziehe ich mich besonders schön an. Schminke mich natürlich. Ich sehe es als "sich-selbst-verraten" an, wenn man sich aufgibt. Sich verliert in der Tiefe des Seins. Das ist eine Sackgasse dann. Schnell raus da. Steh auf vom Boden. Da gehörst Du nicht hin. Ab und zu rumgammeln, nichts tun oder leiden, vor Selbstmitleid sich ankotzen ist ok, aber man darf sich eben darin nicht verlieren. Wer holt Dich aus dem tiefen Loch heraus? Nur Du allein, aus eigener Kraft. Ich verabscheue den Ehrgeiz und extreme Selbstdisziplin von den Äsprit Basic Tanten wie die Pest, aber hin und wieder brauche ich meine Rituale, Routine, Ruhe und Ordnung, damit ich der Welt und mir nicht abhanden komme. Mich fange und zurück auf meinen Weg finde, mal chaotisch, mal ruhig, aber mir selbst treu bleibe. 


Ich werde diesen Eintrag hier unten in den nächsten Tagen ordnen, versprochen. 

Aber so wie es jetzt ist, wollte ich es dann doch posten. Weil es ja in diesem Moment durch mein Kopf spontan gesprungen ist und "echt" ist. Gedanken und Gefühle sind etwas Spontanes. Und Spontanität kann niemals falsch sein. 


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