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Mittwoch, 23. Dezember 2009

24/12*09]


2009 neigt sich seinem Ende zu. Dieser Weg geht nun zu Ende, mit seinen guten und schlechten Seiten. Wir machen unsere Inventuren, blicken kurz zurück, ziehen eigene Bilanz, schließen ab und beginnen das neue Jahr mit dem Gefühl eines Neuanfangs, einem Nullpunkt, Hoffnung und Zauber. Ich wünsche Euch allen besinnliche und liebevolle Weihnachten. Für 2010, eigentlich für immer: Gesundheit, Liebe, Seelenruhe, Herzwärme, Offenheit, Entschlossenheit, positive Energie, Spaß, Toleranz, Glücksmomente, Achtsamkeit, Kreativität, Selbstachtung, Selbstvertrauen, Gefühl der Sicherheit, Ausdauer, Ankommen, Kraft und Gelassenheit. Ja, alles Gute eben. Und daß wir erkennen, daß die Reise zu uns führt, immer und immer wieder, egal welche Richtung wir am Anfang auch eingeschlagen hatten. Am Ende sind wir unser eigenes Ziel. Unser eigenes Geheimnis und eigene Quelle. Da geht die Reise hin. Wer fliehet, der kommt nicht an. Aber woanders. Aber schöpfen können wir doch nur aus dem eigenen Sein.
Ich packe meine Koffer und gehe auf die Reise...
Eine etwas puristische Weihnachts Illustration von minibebic.

Dienstag, 22. Dezember 2009

Musica



José hat auch eine schöne Seite: http://www.jose-gonzalez.com/
I love Sweden.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Spendet in der Not Trost

Meine Mutter kochte unzählige Marmeladen aus den vielen Obstsorten in unserem Garten. Sie machte auch ganz viel Gemüse ein. Wir hatten einen Riesentopf, wo ich ganz locker reingepaßt hätte. Da lagen sie dann drin, die kleinen Weckgläser. Meine Mutter hatte über 100 von ihnen. Normale Gläser würden garnicht in Frage kommen, meine Mutter liebte eben Markenprodukte. Sowie ihre 100 Pfannen. Und wenn ich 100 sage, dann meine ich auch 100.

Dann wurden sie alle nebeneinander, ganz kunterbunt in Kömürlege gebracht. Kömür heißt Kohle und draußen gab es einen separaten Raum, ganz dunkel, immer kalt und früher der Kohleraum. Meine Mutter hatte ihn zementiert und angestrichen, mein Vater Holzbretter als Regale angebracht. Da war unser Vorrat an Essen drin und die Cremes von Avon. Schlüssel gab es nicht, nur einen Holzdrehhaken. Aber wenn man vertraut, daß nichts schon wegkommt, dann kommt auch nichts weg. Damals nicht, heute nicht.

Wenn dann gekocht wurde, sagte mir meine Mutter nur, welches Gemüse oder Marmelade sie vom Kömürlege braucht und ich brachte es ihr. Dann verweilte ich noch einen kurzen Augenblick in dem Raum und guckte mir immer alles nochmal an. Dieser Raum machte mich glücklich und schenkte mir ein gutes Gefühl. Obwohl kein Kriegskind und keine Not, kann es auch sein, daß ich mich beschützt und sicher fühlte dort. Es gab ja noch soviel zu essen. Und von allem in Vorrat, soviel Nutellagläser... Kinder haben die komischsten Ängste und ich war kein normales Kind. Kömürlege schenkte mir Trost, Geborgenheit und ein Stück Heimat glaube ich. Ich lief jedenfalls auch dorthin zum Weinen, wenn meine Eltern böse auf mich waren, was jeden Tag vorkam. Aber wir waren ja soviele, es fiel kaum auf.

Jetzt nach Jahren fahre ich ab und an an der alten Wohnung vorbei, so wie alle meine 4 Schwestern das auch tun, wenn sie alleine sind. Und ein paar Mal haben wir uns auch reingetraut und alles nochmal uns angesehen. Mittlerweile ist da ein Riesenloch im Dach, aber keiner von uns hat das bemerkt. Wir sehen alles so, wie es damals war. In uns leben in dem Moment die Geister der kleinen Mädchen mit den langen schwarzen Zöpfen.

Heimat ist ein trauriges Wort, aber für heimatlose kann selbst ein winziges Kohleräumchen eine Heimat sein. Heimat ist ein Gefühl. Der Zugehörigkeit und Geborgenheit. Und wann immer ich möchte, kann ich in Kömürlege zurück, im Herzen.

Freitag, 13. November 2009

Baby Cashmere


Ein tolles Bilderbuch zum Anschauen und Lernen: Baby Cashmere von Loro Piana.
10 Jahre hat Loro Piana gebraucht, um die Schäfer zu dieser liebevoll dokumentierten Arbeit zu bewegen.
Einem Ziegenbaby kann 30 Gramm Cashmere rasugekämmt werden. Das Buch gibt es ab sofort in englischer Sprache. Määähä...

Donnerstag, 12. November 2009

Sandbilder

Was eine Künstlerin zu Liebe und Gewalt während des 2. Weltkriegs alles auf Sand malt, könnt Ihr hier sehen. Unglaublich, wie aus zufälligen Sandflächen so schnell Bilder entstehen können.

Freitag, 23. Oktober 2009

Gedanken springen

Ich laufe durch die Stadt. Nein- ich renne. Also von vorne. Ich renne durch die Stadt, atme die Lüfte ein. Es kommt alles entgegen. Der Wind, die Menschen, die Eile, die Kirche, das Brötchen in der Hand, es ist Mettwurst - - - vom Schwein. Kaffe, ohne Milch, fast kalt.
Stein, kalt und fest. Ein Baby, pudrig und warm. Geborgenheit riecht grün. Ein Hund, naßkalt - - - Regen. Windhauch, vom Süden. Augen, traurig. Augen, neugierig. Matt. Grau. Leuchten: Kerzen brennen. Dunkel. Mond. Sterne. Laut, geht fast unter die Stille. Seid dochmal ruhig.
Liebe zeigen. Das, was da ist. Oder graben? Tief, tiefer, in sich. Was? gibt es Regel? Nein.
Wahrheit. Oder Pflicht. Stop. Ampel. Oma mit Stock - - - was sie wohl alles erlebt hat?
Zug kommt, woher kommen sie? Wohin fahren sie. Sein Zug hat noch paar Minuten. Schau auf die Uhr- die grauen Herren stehen die Zeit? Alles wird Zeit. Alles ist Zeit. Zeit. Warte. Jetzt geh.
Hören. Sehen. Riechen. Fühlen. Fehlt was? Aber natürlich.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Wieder einmal Khalil Gibran

"Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr,
Sind ihre Wege auch schwer und steil.
Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin,
Auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann."

Der Prophet

Danke Freundin!

Dienstag, 13. Oktober 2009

No, I don`t remember

No I don't remember
What brought us to this
What places we blindly passed
What turns we missed
When things really mattered
And we really cared
When simply being was easy
Just having you there

I was on a downslide, wasting my days
When I met you, I came to, such a lovely place
We laughed and cried our way through
The days and nights, the weeks and months
And all the seasons, ups and downs

Remind me of how, I used to feel
Remind me of who, I used to be back when
Nothing could come between us then
That thought would never leave us

'Cus I don't remember
Love needles in the hay
The life I knew by heart, and lived everyday
The secret codes and signs, you and I, and eye to eye
Wake me up, hurt me, you have to
I forgot how to cry

Anna Ternheim

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Es gibt Tage...



... da fühlt man sich einfach Wrong. Heute ist ein guter Tag dafür.

Mittwoch, 30. September 2009

Filmtipp




"Salami Aleikum"
Fantasievoll, ein bißchen wie Amelie, lustig, typisch, fleischig, wollig.

Sie war

Donnerstag, 24. September 2009

Bonjour mon jour





• Liebe
• Ich komm zu spät. Viel zu spät... Hase aus Alice im Wunderland
• Uhhhh Baaaahn faaaaahrn
• Wörkinck piepel
• Tipp tipp tripp
• Speckstein, Malen, Pferd, Theater
• Shöpping görl, Kasse kling ling
• Ich habe es 2 Wochen geschafft, es klappt also!
• Honeysuckle & Oat & Heather
• Wasser: Fluß, Bach, See... Mondschein
• Haus am See, Holzboot, 1+1= 4, Lächeln
• Loslassen, Leichtigkeit, Kraft, Energie, Ruhe, Frieden
• Liebe

Mittwoch, 23. September 2009

Die Dritte


Hätte ich gewußt, was mich am Hofe der Königin erwartet, als ich ankam, wäre ich nie hierher gekommen. Es waren 12. Jedes ihr unaufhörlicher Schrei nach Liebe. Jeder eine Enttäuschung, eine Wut. Eine tiefe Trauer. Ich wurde ihre Freundin, wobei sie dies nie so sah. Ihre beste Freundin war die Einsamkeit. Ich kenne keinen Menschen, der das Alleine mit sich sein so sehr allem anderen vorzieht. Und sich dennoch in der Gesellschaft anderer so wohl fühlt. Wie machte sie das? Ich bewunderte sie dafür.

Wenn man sie anschaute, sah man eine lebensfrohe, liebenswerte, fröhliche Frau, die erhobenen Hauptes durch ihr Königreich ging; gütig mit ihren Bediensteten umging, gerecht zu ihrem Volk war. Man konnte nie genau sagen, wie alt sie war. Mal verspielt wie ein Kind, mal weise wie eine Alte. Sie war so grenzenlos, in allen Lagen, zu allen Richtungen. Sie opferte sich vom Herzen für die Alten, Schwachen und die Kinder. Aber was sie wollte, nahm sie sich. Sie lebte in ihrer eigenen Welt und in dieser gab es das Wort Geduld nicht.

Das, was am Ende ihr Untergang war, war ihr sehnlichster Wunsch, ihre leidenschaftliche Sehnsucht. Besessen von der Idee der einzigen Liebe, zog sie Männer in ihren Bann, die ihr zwar intelektuell unterlegen waren, aber ihr zu Füßen lagen. Sie sahen in ihr etwas, was in ihnen brannte, ja sogar schmerzte. Sie gab ihnen Lebenskraft und Mut. Sie brauchten sie. Sie selbst wollte ihre Liebe, etwas Sicherheit und Geborgenheit, aber sie konnten es ihr nicht geben. Sie suchten wahrscheinlich dasselbe und ihre Taschen waren leer. Was sie bekam, machte sie am Ende nicht glücklich. Es machte sie zunichte. Und das, was sie kaputt macht, wollte sie zerstören.
Die große Sehnsucht nach Nähe- das Zerstören eben dieser Nähe. Sie war die Grenzgängerin zwischen zwei Welten, die nicht miteinander vereinbar sind.
Nur so fühlte sie ihre Lebendigkeit. Nur so fühlte sie die Sterblichkeit.

Die Flecken brachten mich auf die Spur zu ihrem Versteck. Was ich sah, vergaß ich nie wieder. noch immer träume ich davon. Wie Trophäen hingen die Köpfe an der Wand. Bleich, ausgeblutet. Der Ausdruck in den Gesichtern jedoch, als ob nichts passiert wäre: Von Glück erfüllt schauten sie einem direkt in die Augen. Wie friedlich sie wirkten und von Liebe erfüllt.
Der Wiener Hof Apotheker brachte ihr oft etwas in einer Flasche mit, wenn er kam. Es muss dieses Zeug gewesen sein, warum die Gesichter dieser 12 Männer kein Zeichen des Alterns zeigten.

Sie hat sie alle geliebt. Und sie hat sie gesammelt. Die Häupter ihrer Sehnsucht.

Nicht ich habe sie verraten. Es war der 13. ER war ihr überlegener. Sie durfte selbst aussuchen, wie sie sterben wird, das waren sie ihr schuldig. Es war ich, die den Brunnen zumauerte. Ich habe als Letzte in ihre Augen geschaut. Sie waren gefüllt mit bitteren Tränen. Trotz allem voller Hoffnung und Liebe. Soviel Liebe war selbst für sie zuviel.
Ich versprach ihr, daß ihre Seele eines Tages freikommt, wenn sie sich selbst vergibt. Sie lächelte wie ein Kind.
Vierhundert Jahre war sie tod...

Dienstag, 22. September 2009

Khalil Gibran sagte mal...

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.

Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.

Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und er spannt euch mit seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Laßt euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.

Was es ist


Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Erich Fried

Montag, 21. September 2009

Spiegel


„Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, daß emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich waren, nicht gegen meine eigene Wahrheit zu leben.“

Charlie Chaplin

Donnerstag, 17. September 2009

Filmchen



Gregor hat in 9 Monaten in seinem Trickfilmstudio diesen Film zur Hommage an Mary Bauermeister mit seinem Team kreiert. Et voila, das ist sein Ergebnis. Ist super geworden! Wer es sich in voller Version angucken möchte: Am Sonntag, 20.09.09 ist im Filmforum NRW Köln ab 15 Uhr die Premiere.

Samstag, 12. September 2009

Weekend Lovers

Psst, ein Geheimtip von minibebic fürs Wochenende:

Wer ein tolles Wochenende im Grünen verbringen will, umgeben von Schlössern und Rosengärten, der kann sich hier von seinem Prinzen wachküssen lassen: Cafe Alte Rentei
Es ist klein, fein, pitoresque. Das Schloss Hünefeld ist umgeben von einem Wassergraben und innen sind tolle Schätze zu entdecken. Dort kann man sich auch Fahrräder ausleihen, um die tolle Landschaft zu erkunden. Die Damen des Cafe udn des Schlosses sind sehr nette Schwestern aus Dänemark. Es gibt auch dänische Teestunde mit selbtsgebackenen Keksen, mmmh.

Wem Bad Essen zu nah ist, und lieber über die Spa hoch zu den Ardennen will, (besonders schön im Regen), der kann feinste Musik, Bio Essen vom Feld und Übernachten im Chateau Les Beaux Arts genießen. Die Hundedame des Hauses "Glans" darf man auch gerne zu Spaziergängen mitnehmen. Abends kocht die Hausherrin selbst für ihre Gäste (Bio Lamm vom eigenen Hof. Armes Lämmchen, aber lecker war`s) und am Kamin gibt es dann klassische Musik zum Lauschen oder Poetry Slam vom Feinsten.

Hmm, yamm, yummee, mehr fällt mir im Moment auch nicht ein. Also dann, packt eure Koffer und reist. Es gibt nichts Schöneres als zu Reisen sprach minibebic und verschwand...

Mittwoch, 2. September 2009

Greetings from Stockholm




Joshua hat mir von dieser Sängerin aus Schweden erzählt. Nice findet minibebic und begegnet auf dem Plakat dem kleinen Herren hier. I like this monkey. He looks so serious with his little old man clothes... sweety.
Habe eben mal geguckt und fand diese schöne Acoustic Version:

You are my everything
My head and my heart mind my wing
i could give all again
I'm never sure
of anyything
with you

The jokes the laughs the teardrops too
The games the fun the travels too
Yes I won't do them all with you
All good things now come from you
I hope you feel the way I do
I hope you give yourself up too
I'm damned to feel the way I do
What have I done
to fall so hard
for you

You are my everything
My head and my heart mind my wing
The past the present tomorrow too
I'll spend my final day
with you

by Anna Ternheim, What have I done

Dienstag, 1. September 2009

Meet me in Cøbenhavn



Hej Ihr Knäckebrødjes,
hier ein paar erste Eindrücke von Trudis Reise nach Kopenhagen. Schön war`s da.
Weitere Fotos kommen noch. Die Discokugel hin über einem Waschbecken in der Toilette vom netten Hotel 27. Das nordische Licht und die Atmosphäre war sehr schön dort. Hej hej.

Politicians go Twitter



Wenn Merkel und Co mitzwitschern bei Twitter und Facebook, dann.... ja dann ist doch die Welt in Ordnung Tüddelchen. Mehr dazu auf www.tagesschau.de
Den Münte kann man mittlerweile auch bei StudiVZ gruscheln.

Vom Loslassen II

Du mußt nicht weggehen, nur weil Du eine Identitätskrise hast.
Du kannst weiterhin an Dir selbst arbeiten und trotzdem in einer Beziehung sein.
Es muß nicht immer nur Schwarz oder Weiß sein. Und Grau ist nicht wirklich Grau, es ist Bunt.
Nur eben nicht so Knallbunt sondern etwas leiser und zarter.

Wenn die Gefühle von beiden stimmen, dann kann man auch bleiben und trotzdem an sich selbst arbeiten, parallel. Wenn man meint, man muß aus der Beziehung gehen, um an sich arbeiten zu können, dann stimmen auch die Gefühle in dieser Beziehung nicht.
Dann ist es etwas anderes als echte Liebe. Etwas wie z.B.

Gewohnheit (Wir kennen uns, können den anderen gut einschätzen.) Zu seiner Zeit kennt man jeden.

Abhängigkeit
(Ich brauche Dich. Ich habe doch nur Dich. Bleibe bei mir.) Das ist pure Angst. Mit Liebe hat das nicht viel zu tun. Angst vor Alleine Sein. Angst vor Verlust, was aus der Kindheit kommt. Angst, daß dies doch nicht das einzig Wahre für die Ewigkeit sein könnte (eigentlich nicht ist). Nichts ist für die Ewigkeit. Also noch mehr dranhängen statt zu fühlen, daß das so einen nicht glücklich macht.

Manipulation
(Wenn Du mich liebst, dann... Wo warst Du... ich brauche Dich doch. Aber ich will Dich doch... Du liebst mich doch...) Seelische Erpressung. Ausnutzen der Schwäche des Anderen. Mangelndes Selbstwertgefühl, was versteckt wird vor dem Anderen. Mal zeigt man die Starke, die alles im Griff hat;
mal die Schwache, die Schutz braucht.


Macht
(Ich habe viel Einfluß. Den werde ich geschickt einsetzen. Ich bin der Überlegene. Das nutze ich aus. Ich will ihn be-sitzen.)

Erwartung (Du mußt mich glücklich machen. Gib mir... Du bist für mein Glück verantwortlich.) Anforderungen, die zur Überforderung des Anderen führt.

Egoismus (Ich muß an mich denken. Ich muß mein Leben für mich leben. Ich muß mich jetzt mal selbst lieben. Aber ich will...) Ich, ich, ich, ich, ich, ich, ich... aber in Großbuchstaben, also nochmal: ICH, ICH, ICH, ICH, ICH, ICH, ICH.... Un-sozial, de-sozial, a-sozial? Nein, b-sozial.

Denk an Dich, ja. Arbeite an Dir, ganz sicher. Bleibe bei Dir, auf jeden Fall. Komm zu Dir. Aber lauf nicht weg.
Zurück bleibt ein Wrack, der sich auch noch schuldig fühlt für das Scheitern dieser Beziehung. Und all dies mit Liebe verwechselt. Eigentlich die ganze Zeit unausgeglichen, frustriert, desillusioniert, unzufrieden und nicht bei sich war. Er/Sie durfte ja nicht sein. Er/Sie wurde gelebt statt selbst zu leben.

Gebe Du Dir die Chance zu wachsen, Dich zu entwickeln und werde zu dem Schmetterling, der Du bist.
Dafür mußt Du nicht weit weg fliegen. Du brauchst Deinen Guru nicht in Indien suchen, wenn er in Dir ist oder vor Dir steht. Hier.

Bleibe bei Dir selbst. Gebe Dir selbst Raum und Zeit. Gib Dir die Chance, echte Nähe zu erleben. Denke an Dein positives Wunschziel. Das, wohin Du willst. Das Ziel wird Dir entgegenkommen. Nur Geduld. Setze Dich nicht unter Druck: Es muß, ich muß, ich sollte, wenn...dann... Hätte hätte Fahrradkette.
Nichts muß. Alles was ist, IST. Alles darf sein.

Gucke nach vorne, denn da sind die leeren Seiten, die noch drauf warten, von Dir beschrieben zu werden. Das kannst Du beeinflußen. Und nur das. Das, was schon beschrieben ist, liegt hinter Dir. Da kann man nichts mehr dran ändern. Man muß es auch nicht ver-stehen. Da gibt es Nichts zu verstehen.
Danke für das Schöne und auch Unschöne. Und PUNKT.

"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben."
Danke Hermann Hesse.

PS: Mehr zu diesem Thema also Loslassen III bis XI wird es nicht mehr geben, ährlisch. Hatte aber diesen älteren Posting Entwurf, sogenannte Text Leiche entdeckt. Und man sollte im Keller keine Leichen haben, sondern guten Wein.
Prost mein Engel.

Montag, 31. August 2009

Die Dritte

kommt bald. Ich texte noch dran. Das wird allerdings etwas blutiger.

Aber hier habe ich etwas Feines für Dich heute:
www.fritze-blitz.podspot.de
Die Podcasts von Nicola Fritze erreichen ganz oft den Schalter in einem und es macht Klick!
Meine Freundin Angusch empfiehlt, Nr. 27 (Mentale Stärken) und Nr. 28 (Loslassen) anzuhören.
Dann machen wir das doch mal...

"Wer loslässt, hat beide Hände frei für Neues."

Sonntag, 30. August 2009

Die Zweite

Indien- irgendwann im 9. Jahrhundert
Sie wusch das blutige Baby rein, wickelte es in einem sauberen Baumwolltuch und legte es der Mutter auf die Brust. Sie wußte nicht, das wievielte Baby es war. Irgendwann hörte sie auf zu zählen, sowie sie irgendwann keinen Namen mehr hatte. Jeder rief sie nur als Die Hebamme, die Heilerin.

Die Frauen schätzten sie sehr. Alte Menschen beteten um die Erleichterung ihres Urschmerzens. Sie ging oft in den Wald um Kräuter, Blätter und Pflanzen zu holen. Sie dienten alle der Heilung von Kranken, meist alte Menschen und Kinder. Rezepte gab es keine, es war alles in ihrem Gefühl, wer was braucht.

Sovielen Menschen half sie, aber die Männer nannten sie eine Hexe, stellten ihr Werk als etwas Negatives, Böses, Hexerei dar.
Sie verstand diese Menschen nicht, war zutiefst enttäuscht und traurig. Sie wollte Nichts dagegen tun. Die Männer hatten das Sagen, sie war nur eine allein stehende Frau.

Eines Nachts, es war Vollmond, wachte sie auf, ging zum Schrank, packte einige ihrer wenigen Habseligkeiten ein und ging. Sie ließ alles zurück. Alles hinter sich. Sie ging durch den Wald, flüchtete in die Einsamkeit. Man sah sie nie wieder.

Erhelle die Finsternis

An manchen Tagen hat eine Kirche in der Provinz bis Mitternacht geöffnet. Es nennt sich Nightfever. Man kann reingehen, Kerzen anzünden, seine Sorgen und Wünsche aufschreiben, beten, choralen Gesängen zuhören und mit anderen ins Gespräch kommen. In einem Körbchen kann man sich Zettel ziehen, wo die Bibel zitiert wird. Diese war meins:

As the chosen of God, then,
the holy people whom he loves,
you are to be clothed in heartfelt
compassion, in generosity and humility,
gentleness and patience. (Col 3,12)

Zu meinem Erlebnis an diesem Tag passt es sehr gut zu mir.
Es gibt keine Zufälle, glaube ich.

Die Erste

Er schickte sie mit den anderen 4 nach Afgil zu einer Mission. Es befanden sich alte Menschen und Kinder in Not. Sie, seine gute Freundin ging, aber im Inneren fühlte sie etwas Unbehagen zu gehen.
An diesem Tag, wo sie in Afgil antrafen und Kranke heilten, erfüllte er die Prophezeiung und er sprach: "Vater, Ich gebe mein Leben in Deine Hände."

Als sie zurückkamen, sah sie ihn am Kreuz hängen. Tiefste Trauer brannte in ihrem Herz. Blutige Tränen liefen über ihre Wangen. "Ich hätte nicht gehen sollen. Er hat mich gebraucht, ich war nicht da." sprach sie zu sich. Sie fühlte sich schuldig und würde sich das niemals vergeben. Aber er wußte, was er tat, er hat sie geschickt, damit sie ihre Mission zu erfüllen kann. Er wußte, was auf ihn zukommt. Er wollte diesen Weg gehen. Sie hätte ihn nicht hindern können. Er erfüllte das Wort.

Sie wusch seine blutigen Füße. Nachdem wie ihn reingewaschen hatte, zog sie ihre Kutte über, die Kapuze ganz tief ins Gesicht gezogen, blickte wehmütig ein letztes Mal zu ihm hoch... Vergib mir bat sie ihn. Ihre Augen füllten sich ein letztes Mal mit Tränen. Ich werde nie wieder jemanden im Stich lassen schwor sie sich, zog ihre Kutte enger zu und ging. Niemand hat sie je wieder gesehen. Seine Auferstehung erlebte sie nicht mehr.

»Er war in der Welt, und die Welt wurde durch Ihn, und die Welt erkannte Ihn nicht. Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen Ihn nicht an«(Johannes 1:10-11).

Freitag, 28. August 2009

Tabula Rasa

Nach vorne gucken.

Zeit und Raum.

Leere Seite.

Neuanfang.

Wohlwollen.

Freiheit.

Geduld.

Frieden.

Leicht.

Ruhe.

Liebe.

Vom Ertrinken

Meine Toten Hosen Zeit liegt eigentlich schon 10 Jahre zurück. Aber als ich heute morgen beim Autofahren dieses Lied hörte, mußte ich wieder dran denken- an die Tote Hosen Zeit. An mich, wie ich damals war. Ich glaube, ganz anders. Alles war viel leichter und freier und lockerer irgendwie. Ich dachte nur: Was mache ich heute Schönes? Ich hatte rote Lackschuhe an. Rote Haare. Rote Kapuzenjacke. Rote Lippen. Es regnete nur rote Rosen für mich und rot war die Liebe. Rot wie Blut.

Pearl sagte die Höhle, Ach Pearl. Und ich schwieg. Und dann schrieb er an den Schrank: Nur wer Chaos in sich trägt, ist fähig, einen lebenden Stern zu gebären. Hmm, sagte ich nur, hmm.
Meine Freundin hatte zu St.Uschi Zeiten mal so einen Spruch an die Klofliesen geschrieben, weshalb es eine Abmahnung gab. Es war wasserlöslicher Edding. Wie war denn ihr Spruch nochmal? Ach ja, irgendwie so: Wer leuchten will, muß brennen. Auf St.Uschi galt das schon als Blasphemie. (Wird das so geschrieben?)

Zu dem Lied gibt es leider nur schrottige Videos bei der Tube, daher poste ich nur den Text.
Ich war nie in Campino verliebt. Aber ich mochte damals schreiende Sänger, Freaks eben.

Ok, Kurswechsel, wie wäre es jetzt mit Raum und Zeit? Ja, eine gute Idee. RAUM UND ZEIT


Die Toten Hosen || Ertrinken

Sprichst du meine Sprache
Siehst du mein Gesicht
Liest du meine Träume
Wenn ich sie zu dir schick
Wie viel Schläge
hat dein Herz jetzt
Und wie lange dauert überhaupt das Glück
Sind die Gedanken immer frei
Ist unsere Seele wirklich jemals federleicht

Wo kommen all die Zweifel her
Die uns ins Herz geschlichen sind
Und uns in letzter Zeit so in Frage stellen
Sollen wir fliehen oder kämpfen
Geht es dir da so wie mir
Das man manchmal einfach nicht mehr weiß wofür

Gibt es Liebe auf den ersten Blick
Kann man Liebe lernen
Kennst du einen Trick
Ist die Geduld nur ein langer Faden
Warum ist man auch zu Zweit meistens allein

Wo kommen all die Zweifel her
Die uns ins Herz geschlichen sind
Und uns in letzter Zeit nur in Frage stellen

Und jede Antwort fällt so schwer
Zieht uns tiefer rein ins Meer
Ich ertrink langsam in dir

Wohin gehen Gedanken
Wenn man sie verliert
Wie klingt ein Lied
Wenn es niemand hört
Muss man für alles
irgendwann bezahlen
Muss bei jedem Sieg auch immer ein Verlierer sein

Sonntag, 23. August 2009

...et cèst tout!

Mal Schwarz.
Mal Weiß.
Mal Grau.
Immer in Bewegung.
Nie Stillstand.

Silencium in Motio.



Montag, 17. August 2009

Klein Ich

Ich werde mir mein inneres Kind in Form einer Puppe selbst nähen.
Nein, es wird nicht minibebic heißen, sondern Klein Ich (habe ich von Coraline, sehr süß).
Ich fand die Idee schön. Muß noch genau zeichnen, was auch typisches Kleidungsstück für mich ist.
Früher waren es Röcke und Kleider über Hosen. Heute?
Ich geh mal auf eine Erkundungsreise zu mir...
...bis gleich.

Sonntag, 16. August 2009

Ein Abend mit Rosa

Wer einen unvergesslichen, tragikomischen, leckeren Abend mit Rosa erleben möchte und sich in ihren Geschichten über die Sehnsucht wieder finden will, der kann sie hier besuchen:
Rosa kocht für Dich und erzählt ihre Geschichte. Ihre innere Stimme? Nimm Basilikum!

Ich kam voller Sehnsucht und Traurigkeit und ging lachend wieder raus.
Danke liebe Rosa. Und danke liebe Freundin Angusch für den tollen Abend!

Vom Loslassen

Man muss loslassen, was man nicht halten kann, damit es gehen und wieder zurück kommen kann. Kommt es zu einem zurück, war es immer mein. Kommt es nicht, hat es mir nie gehört.

Ändern kann ich daran nichts. Es ist das, was es ist und ich kann es nur lieben. Lieben, was ist.
Fällt es mir schwer, liegt es an mir. An meinen eigenen Verletzungen und diese sitzen tiefer und liegen länger zurück als das Jetzige. Ich kann es überprüfen, beobachten, lösen, fühlen... für mich. Die Narben werden im Laufe der Zeit hin und wieder aufgekratzt und erinnern dann sofort an den Schmerz von damals. Und was ich sehe, ist ein kleines verletztes Mädchen. Mit Sehnsüchten, Träumen, Wünschen und Ent- täuschungen, Verletzungen, Desillusionierung, Schmerz und Trauer. Es denkt: Ich werde nicht geliebt. Ich bin ungeliebt. 
Komm kleines Mädchen, nimm meine Hand. Es ist alles gut. Hab keine Angst. Ich bin für Dich da. Hier, Dein Lolli, den sie vergessen hatten, Dir mitzubringen. Wie schön Du bist.

In der Liebe ist man im Sein und nicht im Haben.
Ich kann nur sein und den anderen sein lassen. Haben hat da nichts viel mit Liebe am Hut.
Aber das ist jetzt ein zu weites Feld Effi.

Komisch, trotz all dem Schmerz, Wut, Trauer, Verletzung und Enttäuschung ist auch Liebe. Glaube. Hoffnung.

Am Ende wird alles gut. Egal, wie es aus geht.

Angst? Ja, vor schwarzen Käfern und Clowns. Et tout.



Donnerstag, 23. Juli 2009

Der Regen und das Meer

waschen alles rein. Donner, Blitz und Sturm... ich liebe es. Es sind auch Freudentränen, die fließen, zu einem Bach, See, Meer, Tiefe. Zu mir selbst.

Dienstag, 14. Juli 2009

Alice im Wunderland

Link
war mein erstes Kinderbuch, was mir meine 2. Schwester geschenkt hatte.
Der Film war zwar sehr schön, aber in der Fantasie eines Kindes sind die Bilder bunter, vielschichtiger, facettenreicher, einfach anders. Kenzo hat sich für seine Frühjahrskollektion von Alice inspirieren lassen und zusammen mit Antonio Marras ist dieser wunderbare Defilé Film entstanden.
Zu sehen über Kenzo // Defilée Printemps Eté 2009.

PS: Bald gibt es von Tim Burton den Kinofilm zu Alice im Wunderland mit Johnny Depp als den verrückten Hutmacher. Ich freu mich drauf.
Im Moment läuft Coraline Anime Film im Kino. Es erinnert sehr stark an Alice Geschichte und super schön. Ich wäre gerne die Katze, schwarz, kann wandern in beiden Welten, wie er will.
Ohne Nachteile davon zu tragen. Immer weise. Immer frei.

Montag, 25. Mai 2009

Vom Finden

Danke Sybille! Jetzt kann ich den Erzengel endlich fliegen lassen.
Und habe meine Ruhe wieder. Es ist der richtige Zeitpunkt loszulassen.
Alles hat seine Zeit. Alles ist Zeit.
Zeit. eit. it. t.

Montag, 18. Mai 2009

Lebensschnipsel




Design, Illustration, Animation und eine der guten findet man hier.
Ganz originell und witzig finde ich Sabrina Tiboutine`s animierten Lebenslauf.
Wirklich super Idee & eine tolle Seite. Daumen hoch!

Donnerstag, 14. Mai 2009

Ein tolles Video



Designsponge ist eine tolle Seite,
die ich zwar unter MY LOVELY LINKS verlinkt habe,
jedoch wollte ich dieses blümerante Video nochmal extra posten. Sehr originell!

Samstag, 9. Mai 2009

Spieglein, Spieglein...

Was regiert Eure Gedanken?
100% pure Angst.

In Eurer Lüge
habt Ihr es Euch sehr bequem eingerichtet.

Bestätigt Euch gegenseitig in der Unwahrheit.
Haltet dicht zusammen, denn alleine schafft Ihr es nicht.

Danke!
Ich will in der Wahrheit leben.

Differenziertes Denkvermögen?
Eher Eindimensionalität bis zum Tellerrand.

Ihr glaubt so viel
und wißt so wenig.

Och herm noch.

Montag, 4. Mai 2009

Where Poppy meets Daisy

I love benefit. Ich bin süchtig nach den tollen Wow Produkten von den Jean&Jane twins. Ich hätte gerne neben meinem begehbarem Schrank, nein Zimmer und Schmuckecke eine benefit Schminkecke wie auf dem Foto. Jaaaaa, in rosa und pink. Kitten Puder, Pinsel, High Beam, Posie tint, Oohla lift, Dandelion, Dr.Feelgood.... Und schminken bis zum umfallen, als ob es kein Morgen gebe. Naja, nicht wirklich. Ich pushe ein klein wenig.

Da ich meine Business Visage / Pokerface fürs Büro jeden Morgen im Zug entwerfe und mir auflege, kamen Clementine und ich eines Tages auf die Idee, Frauen im Zug zu schminken. Je nachdem, was sie vorhaben: Für`s Büro, für`s Date, für die Spontan Hochzeit oder die After Work Party dann abends bei der Rückfahrt. Eine Super Idee. Ich schminke sehr gerne, bin schnell und wirklich gut dabei (man soll sich selbst nicht loben, aber wenn ich eins kann, dann stylen).
... und das ist noch nicht alles.

Groupie Gals go Deals Gone Bad


Hey Girls, let be groupie from deals gone bad from california, too.
They are so flippin` gorgeous. I love ska. Go deals, go.
To listen their actually music click here gals. Wuchuuuu... encore!
Thank you for a great 1st may guys.

Sonntag, 3. Mai 2009

Minibebic empfiehlt

Gucken: Tage oder Stunden mit Albert Dupontel. Es berührt das Herz mittendrin. Das Lied am Ende "Le temps qui reste" drückt dann nochmal auf die Tränendrüse. Tolle Landschaft. Ich möchte angeln lernen.

(Und die auch noch: Helen mit Ashley Judd || The Limits of Control von Jim Jarmusch || Radio Rock Revolution)

Lesen: Verlangen nach Drachen von Verena Rossbacher. Klara und ihre Männer. Metamorphosen von Seelen. Verwandlungen. Verrückt? Nein, genial.

Hören: Wrong von Depeche Mode. Als ob Dave seine Seele vom Leib singt:
ehrlich • echt • katharsis

Uuund: Empire of the Sun mit We are the people. Tolle Stimme, bunter Clip.

Un detail de Dave`s song wrong:

I was born with the wrong sign
In the wrong house
With the wrong ascendance
I took the wrong road
That led to the wrong tendencies
I was in the wrong place at the wrong time
For the wrong reason and the wrong rhyme
On the wrong day of the wrong week
I used the wrong method with the wrong technique

There’s something wrong with me
Cannot be something wrong with me
Inherently
The wrong mix in the wrong genes
I reached the wrong ends by the wrong means
It was the wrong plan
In the wrong hands
With the wrong theory for the wrong man
The wrong lies, on the wrong vibes
The wrong questions with the wrong replies

Neues von der Ratte

"Ich glaube immer, alles währt ewig, doch das ist nie der Fall. Tatsächlich existiert alles nur einen Augenblick, außer den Dingen, die wir im Gedächtnis behalten. Ich versuche stets, alles festzuhalten - ich würde lieber sterben, als zu vergessen." 
Firmin, Ein Rattenleben, Roman von Sam Savage

Firmin versteht mich.

Von Grün zu Schwarz

Blick in den Spiegel: Falten, weiße Haare - mein Gott, Du bist alt geworden||traurig|| leer||kalt||immer die Frage:Wo ist er?||Wo bin ich?||weinen, keine Tränen||hoffnungslos||verzweifelt||kann sich nicht bewegen||Ohnmachtsgefühl||Starre||wie angewurzelt||Ich kann nicht||schlafen||erschöpft und immer müde||Schwarz statt Grün||Negativ||Will nicht raus||kraftlos||eiskalt||gefühlskalt||Schutz||enttäuscht||Puzzle zusammenfügen||Rekonstruktion||Du mußt was essen||Leise||Atem, Atemlos||Stille||Schweigen||Schwelgen||Vergangenheit||Weit weg||Nichts zu lachen||Kein Trost||Melancholie||Drama?||Verloren||Erinnern||Schmerz||Tief, Brunnen||Alles egal||Ach leckt mich doch, echt||Igel liegt auf Rücken, kann nicht hoch||Alles Lüge, alle falsch||gefangen||Nichts fühlen||Einsam?||Zumachen, verschließen||Wie tod- scheintod?||Sehnsucht, suchen, sehnen||Flucht, fliehen- vor was?||Frust||Stillstand||Fluß||Meer||Fall||Luftballon- Explosion||Wehmut, weiter Blick||Kein Glück||Rauchen||Monolog||Angstfrei, Ich habe keine Angst||Ich sollte weiterleben.

Flaschenpost

Mit der Zeit wurden die Flässchen Formen in ihrem Auge immer dichter, immer mehr. Das liegt am Alter meinte der Augenarzt. Mit zunehmendem Alter würden sich diese Bildchen vorm Auge verdichten. 

Das Wetter war an diesem Tag dem Zustand passend. Es regnete. Der Himmel weinte um ihren lieben Gatten, den sie verbrennen ließ, wie er es wollte. Zur Beerdigung kam niemand. Außer ihr. Sie stand an seinem Grab, in ihrem roten Kleid, bis der Regen ihr Kleid dunkelrot färbte. So, wie er es sich gewünscht hatte. Dann fuhr sie nach Hause, nahm ein Vollbad, trank Rotwein, hörte sich eine Oper an und setzte sich auf die Veranda. Auf sein Schaukelstuhl. 

Ich weiß nicht, ob es am Rotwein liegt, aber auf einmal sieht sie etwas, was ich nicht wahrnehmen kann. Die Flässchen in ihrem Auge formen sich zu einem Satz: "Laura, ich bin nicht tot."

Dienstag, 28. April 2009

Leute machen Kleider

Jetzt neu- Frisch gedruckt:

"CUT"
Do it yourself Magazin mit Bastel- und Nähanleitungen, Fashion Blogs, Schnittmustern, tollen Fotos. Seit kurzem für 7 Euro im Handel. Kaufen!

Toll! Super! Donnerwetter! Waaaahnsinn!

www.cut-magazine.de bald auch mit Inhalt

Mittwoch, 22. April 2009

Tschuang Tse


"Eines Tages legte sich Tschuang Tse schlafen,
und im Schlaf träumte er, er sei ein Schmetterling,
der fröhlich umherflog und nicht wusste,
dass es Tschuang Tse war, der ihn träumte.
Als er wieder zu sich selbst erwachte,
wusste er nicht, ob er ein Mensch war,
der träumte, er sei ein Schmetterling,
oder ein Schmetterling, der träumte,
er sei ein Mensch.
Tschuang Tse, Das wahre Buch vom südlichen Blütenland

Hätte er ein Tagebuch der Schmerzen geführt, 
dann hätte er bloß ein einziges Wort eingetragen: Ich.
Philip Roth"

Aus Firmin, Ein Rattenleben von Sam Savage. Lesen!

Dienstag, 21. April 2009

Heute bin ich...


200 Männer habe ich geküsst und kann mit ihnen immer noch nicht umgehen dachte sie sich, als der Zug kam. Unbeholfen- wie ein kleines Kind, was gerade seine ersten Schritte macht. Sie wird sie nie verstehen. Vom Leben gezeichnet und müde setzte sie sich vor einen Mann, der seinen Hut tief sein sein Gesicht gezogen hatte. Sie schaute aus dem Fenster. Der Zug fuhr vorbei an Feldern, Häusern, Strassen, Wäldern. Die Bilder verschwanden schnell, je schneller der Zug fuhr. Vieles in ihrem Leben lief wie ein Film vor ihrem Auge und verschwamm eben wie die Bilder. Sie erinnerte sich an soviel. Alles war immer soviel gewesen. Sie war zu viel. Nie war sie wie die anderen. Nie konnte sie normal sein. Nach jedem Leid wollte sie so sein, wie die anderen, aber es gelang ihr nie wirklich. Ich bin doch ich, tröstete sie sich dann und wickelte ihr Tuch enger um die Schultern. Wenigstens etwas, was ihr Halt gab. So stark, so viel- so viel Angst. Von Liebe finden- und sie verlieren.
Draussen war die Sonne so groß und nah, bald würde sie untergehen. Ein rötlicher Schimmer legte sich über die Wolken. Es war, als ob die Sonne immer näher kam, dann wieder ganz weit weg war. Ein Lichtspiel. Was er jetzt wohl macht, fragte sie sich. So viele Jahre sind seitdem vergangen. Stunden auf Tage, Tage auf Wochen, Monate auf Jahre, mal hatte es  die Zeit eilig, mal wollte sie nicht vergehen und weilte noch ein wenig bei ihr. In ihren Erinnerungen hatte es sich die Zeit besonders gemütlich eingerichtet. Alles hat seine Zeit. Alles wird Zeit, ist Zeit sagte es dann zu ihr, wenn sie traurig aus dem Fenster guckte. Weit weg. 
Wie geht es ihm wohl fragte sie sich. Es war, als ob sie ihn ganz nah bei sich spürte, aber das war nicht möglich. Er war schon lange fort, sehr weit weg. Bei den Gedanken an ihn, hätte sie fast ihre Haltestelle verpasst. Wischte sich die Tränen vom Gesicht und stieg aus. Blieb stehen, die Sonne strahlte direkt ihr Gesicht an. Ihr Atem wurde schneller, es überschlug sich. Ihr Herz raste. Der plötzliche Knoten im Hals schnürte sich enger. Langsam, ganz langsam dreht sie sich um und schaut dahin, wo sie eben noch im Zug saß. Er steht am Fenster, sein Hut in der Hand und schaut ihr direkt in die Augen. Für einen Moment atmet die Erde nicht. Als ob alles stehen geblieben ist. Schweigen. Stillstand. Stotternde Gedanken. Das, das kann nicht sein sagte sie noch und sah im blendenden Sonnenlicht nicht den Güterzug. Dann ... Stille.

Montag, 20. April 2009

Parallelwelten

Ich gebe zu, ich inhaliere sie alle: Bücher und Filme, leider mehrmaliger Wiederholungstäter (gibt`s das?), aber es hat auch seine guten Seiten. Die letzte DVD war Equlibrium und da meine Gedanken niemals ruhen, musste ich Parallelen ziehen und an folgendes denken:

Equilibrium/ Film mit Christian Bale
Brave New World / Roman von Aldous Huxley
Fahrenheit / Roman von Ray Bradbury
Invasion / Film mit Daniel Craig
Existenz / Film mit Jude Law
Animal Farm / Roman von George Orwell
Dogville / Theaterfilm mit Nicole Kidman

Was ist das Oberthema des Ganzen?
Los alphas, betas and gammas, point out the main idea of the stories, oh Ford.

Freitag, 17. April 2009

Der Regen und das Mädchen

Sie zog ihre knallgrüne Kapuzenjacke an und ging langsam durch den Regen. Es war ein Wetter wie heute. Warmer April Regen. Die Kieselsteine unter ihren Füßen knirschten, das Unterholz brach. Sie liebte diese Geräusche, vor allem den Geruch. Dann fing sie an zu laufen, gaaanz langsam. Und wurde immer schneller. Alles, was bisher war, lief ihr wie ein Film im Schnelldurchgang durch ihre Gedanken. Kopfkino. Hirngespenster. Nein, keine Hirngespenster. Einfach alles, was war. Das Gute. Das Schlechte. Sie wurde immer schneller und wollte mit ihrer inneren Welt als Erster oben am Berg an der Holzhütte ankommen. Noch bevor der Körper sie einholen konnte. Klitschnaß vom Regen und mit rasendem Herzen kan sie dann an; bei sich. Dort blieb sie dann ncoh eine lange Weile. Schaute den Vögeln zu, entdeckte im Feld einen Hasen, und atmete die Natur, atmete sich ein. Und war warm und ruhig. Dann lief sie zurück, diesmal langsamer. Der Regen wurde immer stärker. Als sie im Zimmer ankam, hätte sie sich selbst wringen können. Nachdem sie sich umgezogen hatte, ging sie runter, vorbei an den Bäumen im Hof, den leeren Stühlen. Runter ins warme Wasser, zum Versinken. Zum Abtauchen. In die Tiefe zum Herzatmen. Nur sie alleine. Silencium_

Mittwoch, 15. April 2009

London goes Eco









Was ich toll an London finde, ist nicht nur, dass multikulti dort nicht nur ein Wort ist, sondern die Menschen es leben. Ich bin auch immer wieder begeistert, wie alle Sparten den Öko Trend mitmachen. Lange, bevor Eco ein Trend wurde, gab es in London schon Bio Apotheken, Fairtrade Coffee im günstigen Supermarkt Kaffeehaus, Organic Cotton Shops, Eco Food, Bio Restaurants, große Sortimente an Nahrungsmittel für Veganer, Moslems, Hindus...
Für die Umwelt ziehen alle mit, mit Bio, Eco, Öko, Organic, Fairtrade, Meet your producer... Thema Nachhaltigkeit.
Bewußtsein für das, was man kauft. Keine Konsumverweigerer, sondern kluges Einkaufen.
Warenhäuser setzen alle ihre Schaufenster für Umweltschutz und Nachhaltigkeit zur Schau.
Auch in England, vor allem der Metropole London ist es nicht leicht, zu leben. Vor allem, ist das Wohnen dort sehr teuer. Und wie bei den Hindus gibt es auch dort eine Art Kasten System.
Aber nirgendswo in Europa habe ich es erlebt, dass es so selbstverständlich empfunden wird, daß eine schwarzhäutige Frau mit Kopftuch in einer Modeboutique arbeitet, und sie putzt nicht dort. Sie kassiert.
Hier einige Schaufenster zum Thema Eco, and some more nice windows.
London rocks and I love it!

PS: Was ist das Gegenteil von Doppelmoral? Eine nicht gespielte, sondern echte Toleranz?

Nachtnebel

Sie hat sich auf die Steinmauer gesetzt. Und in die Nacht hinein geschaut. Nebelig, verschwommen. Als ob die Nacht ihren Mantel auf die Erde legt. Mal schwer, mal ist dieser Mantel leicht. Es ist menschenleer. Alles ist dunkel. Nur einige sind noch wach. 
Bei manchen brennt noch Licht. Aber die meisten schlafen. Da sitzt sie eine Weile. Sie kennt diese Gegend. Früher hat sie sich öfter hier aufgehalten. Heute hat sie sich verfahren. Hierher. Sie hat sich erinnert. Und als sie die Mauer sah, ist sie ausgestiegen, zur Mauer gegangen und sich hingesetzt. Sie steckt ihren Kopf in die Nacht, in den Nebel vor ihr, um ihre Haut. Es streichelt sie sanft, wischt ihre Träne mit seinem Tau davon. Der Nebel war`s dachte sie plötzlich. Der Nebel hat ihn mitgenommen. Nein, es war nicht der Nebel, es war der Mann aus dem Nebel. Sie musste ihn finden. Sie wußte auch schon wo. Sie legte ihre gerade angezündete Zigarette auf die Mauer, lächelte kurz und stieg wieder ins Auto. "Wir sehen uns in Utrecht an der Mühle" flüsterte sie leise vor sich hin.
Sie schaute nicht in den Rückspiegel. Es war nebelig. Sie sah nicht, wie er kam, die Zigarette in seinen Händen zerdrückte und leise sagte: " Wir sehen uns in Utrecht."
Die Nacht schluckt alles in sich hinein. Jede Spur verschwindet im Nichts.

Robert Pattinson- Never Think

I should never think
What's in your heart
What's in our home
So I won't

You'll learn to hate me
But still call me baby
Oh love
So call me by my name

And save your soul
Save your soul
Before your to far gone
Before nothing can be done

I'll try to decide when
She'll lie in the end
I ain't got no fight in me
In this whole damn world
So hold off
She should hold off
It's the one thing that I've known

Once I put my coat on
I coming out in this all wrong
She standing outside holding me
Saying oh please
I'm in love
I'm in love

Girl save your soul
Go on save your soul
Before it's to far gone
And before nothing can be done

Cause without me
You got it all
So hold on.

Freitag, 10. April 2009

Eisberg in Sicht

Ok. Also gaaanz ruhig. Ich muß tanken, weil morgen lange Fahrt nach Hessen zu meinen Bambinis dolce. Ich lieeeeebe sie.
Esso Tankstelle. Ja super. Also ich tanke voll. Gehe rein, sage Hallo, ich hatte die Nr. 1.... entschuldigen Sie bitte. Haben Sie vielleicht Eiswürfel da? (Mein rechtes Auge ist mittlerweile ein Strich, Entzündung, Allergie, keine Ahnung, aber es tut sehr weh. Ich sehe alles nur halb, wirklich) Er, Mitarbeiter bei Esso mit der Nr. 25 geht raus von seinem Platz in die ... Küche? und bringt mir einen kleinen Berg von Eis mit (Riesenberg natürlich, poste ich morgen das Foto, wenn ich wieder sehe) .Ich so Ähhh, Danke. Mit dem linken Auge bemerke ich, daß er dem Engel sehr ähnlich sieht. Grün, wie der Regenwald.Er wünscht mir eine gute Fahrt, sagt aber, dass er sich doch Sorgen um das Auge macht. Ich solle doch ins Krankenhaus. Ich fahre nach Hause. Während der Fahrt drücke ich meinen Tonner Eisberg gegen mein Strich von rechtem Auge und nach halber Stunde halb blinder Fahrt, zu Hause angekommen-dadaaaa, wenig Schmerz. Ein Hauch von Nichts würde im Otto Katalog jetzt stehen. Und ich denke nur- mein Held, bedank Dich minibebic. Rufe dort an und sage nur "Hallo hier minibebic. Danke für den Eisklotz. Hat meinem Auge gut getan" und er "Bitte gern geschehen. Ich bin froh, dass ich Ihnen helfen konnte, Ich heiße Gabriel."
Wie immer im Leben: ein Auge lacht- ein Auge weint. Heute lacht mein linkes Auge, tränt mein rechtes Auge. Mal wegen der Entzündung, mal wegen...

Dienstag, 7. April 2009

So sprich,

Menschen kommen. Menschen stehen. Menschen gehen. Ist es nicht kpmisch? Manchmal ist es das Gleichnis. Dein Ebenbild! Die Ring Parabel vom Nathan, den Weisen. Nein, mehr. Mehr als Suchen. Mehr als Finden. Da, genau da steht er, schaut tief in Deine Seele und flüstert: Ich kenne Dich. Da bin ich. Aber Du erkennst es nicht. Jedoch doch, aber zu spät. Nein warte, nicht so schnell. 177 gleich x. Warte. Seele warte. Jede Mimik, jeder Zug, der Duft, alles. In mir. Festplatte. Gespeichert. Grün. Alles ist grün. 177 Tage laaaaange tod würde E.A.Poe sagen, sagte Poppy und verschwand inner Wand, doch davor malte sie etwas an die Wand, was war es?

Montag, 6. April 2009

Legeia

"Die Menschen, die am hellen Tage träumen, lernen Dinge kennen, die denen entgehen müssen, die nur nachts träumen."

Danke E.A. Poe, für Deinen so wachen Geist.

Sonntag, 5. April 2009

Graffiti goes Art

Einige Graffiti Sprayer werden überall auf der Welt als Künstler gefeiert. Zezao aus Sao Paulo z.B. sprüht unterirdisch Kanalisationswände und wird als der neue Popstar gefeiert (Lufthansa Magazin). In New York werden ganze Mauerstücke mit Graffitis versteigert. Der Trend ist vor einigen Jahren enstanden. Es gibt genaus so viele Gegner dieser Kunstrichtung wie Anhänger. PS: Klick auch auf "Lost Art", viel Interessantes dabei.

Ich will noch so vieles sehen und entdecken, darunter auch ganz viele Museen und Galerien. Es gibt eine Reizüberflutung an Angeboten, Informationen, Veranstaltungsterminen etc., dass man regelrecht erschlagen wird. Auf den Punkt gebracht ist zwar genau das Richtige, aber es gibt viel zu viele Medien, die es auf den Punkt bringen und welches soll man lesen/hören. Wo steht das wirklich Wichtige drin? Zeitungen, Kultur Magazine, Internetseiten, Podcasts.... puuuuffff. Ich will doch nur ins Theater, Mensch. Naja, dann bin ich froh, wenn andere für mich schon vor selektieren und einfach fragen: Kommst Du mit zu E.A.Poe`s Theaterstück, dann& dort, um diese Uhrzeit? Da sage ich dochsofort JA und bin dankbar dafür, dass ich nicht alles im Leben selbst entscheiden muss. Das tue ich schon laaaaange genug. Und ich ergänze dann: Lass uns doch vorher japanisch essen gehen. Ich hol Dich ab, um diese Uhrzeit. Perfekt!

Naja, so perfekt läuft es leider selten. Ich möchte Dinge geregelt bekommen, Prioritäten setzen können, diese auch nacheinander abhaken mit oder ohne Selbstdisziplin. Lieber mit. Fühlt man sich doch gleich viel besser. Zum Beispiel gestern war so ein Tag. Eigentlich wollte ich bei dem tollen Wetter in den Wald laufen. Ich brauche Laufen im Wald. Ich weiß, dass ich danach sehr glücklich bin. Ich bin mir darüber bewusst, dass es mir seelisch und körperlich gut tut.

Dann dachte ich aber, hmm ich sollte mal die Wohnung putzen etc. Dann habe ich mich aber verzettelt und bin einkaufen gefahren. Habe mich dort im Konsumsparadies meines Vertrauens bewußt/ unbewußt aufgehalten. Als ich dann zu Hause war und das Einräumen in die Läääänge sich gezogen hat, war ich sooo müde, dass ich mich erstmal aufs Sofa hinlegen musste. Da blieb ich dann auch, so bis nach Mitternacht. Und zwischendurch schaute ich schuldbewußt nach draussen und dachte mir. Ich dachte mir: Shitty, immer noch hell. Das heißt, ich könnte immer noch raus gehen und laufen. Zumindest die Kühe füttern und langsam langsam ohne Eile spazieren gehen. Voller Schuldgefühle und schlechtem Gewissen meiner Person selbst gegenüber lag ich aber nunmal da. Und als es "endlich" dunkel wurde, redete ich mir ein: Ach, jetzt ist es eh zu spät und guckte endlich erleichtert meinen Film weiter. Puh, nochmal Glück gehabt.

Aber das Jahr ist bald rum. Morgen ist Weihnachten, übermorgen Sylvester und Sätze wie "Nächstes Jahr werde ich..." klopfen schon an. Da, ich höre es...klopf...klopf. Also werde ich einen Motivations Coach (oder doch Couch?) suchen, der mich pusht Baby pusht. (Und eeeins und tzwei...halten-halten-und push- push.)
Aber mit fast 32 sollte man sich doch selbst pushen können? Muss man das? Immer motiviert sein, immer positiv, voller Selbst Disziplin und vom Ehrgeiz gepusht? Habe ich bisher gelebt oder nichts aus meinem Leben gemacht? Bin ich toll, weil ich den Moment genieße oder bin ich ein Looser der Gesellschaft, weil ich den Popo nicht hochbekomme, zumindest manchmal.
Ach, jetzt könnte Freud dazu bestimmt sehr viel erzählen über das Ich, das Über Ich und das Es. Mein Es war gestern wohl sehr dominant.

Und als gestrige Couch Potato gewinne ich dem Ganzen etwas Positives ab und habe hiermit eine Filmempfehlung, was ich nicht haben könnte, wenn ich mich gestern bewegt hätte, also war es doch im Endeffekt gut, nicht wahr? "Elegy- Die Kunst zu lieben" mit Ben Kingsley und Penelope Cruz. Ich bin schlecht in Zusammenfassung. Kann nur sagen, der Film trifft genau in die Mitte, genau da. Von nicht älter werden wollenden Männern, vom Fremdgehen, von ihren Ängsten vor der Meinung der anderen, von Liebe und vom Abschied. Nach "Vanilla Sky" noch ein schöner Film mit Pännäloppä.

Dienstag, 31. März 2009

Links & Rechts

Angusch, meine treueste Leserin, hat sich heute alle meine Links da auf der linken Seite (ich glaube, jetzt mehr unten) angeklickt und war begeistert.
Ich wollte diese auch den anderen treuerereren Lesern vorstellen.
Hey you- Click Dich duuurch! (billiger Werbespruch mit fetten Trash Äktion Helden im Hintergund, die gerade beim Kämpfen sind. Aber bei Hey you schauen alle in die Kamera. Nein, sie starren und bleiben so festgefroren.)

My lovely links: meine Lieblings Seiten & Friends
• Organic Fairtrade Earth: Interessantes zum Thema Nachhaltigkeit
• Pitoresque&Co.: Mix`n`Match aus süß, originell, toll, besonders
• Fashion Style: Mode, Lingerie, Kosmetik, Pflege, Acessoires
• Home Interior: Einrichtung, Möbel, Deko, Accessoires, Blumen
• Papeterie: Papier und feine Produkte daraus
• For Kids: Mode, Interieur, Magazin, Knete
• Where to eat in: Leckere, schöne Restaurants in de cities
• Törtchen?: und er sprach die Worte- gibt es noch Torte?
• Where to sleep in: Nach dem Törtchen dann Heia Bubu. Nachti Nachti
• Magazine&Co.: zu Design, Kunst, Kultur, Politik, Gesellschaft
• Museen Galerien: da arbeite ich noch dran, macht sooo Spaß

Mir fällt jetzt spontan noch ein Punkt ein: Filmkritik. Ja, ich bin süchtig nach Kino und guten Filmen. Ich könnte ja gute Filme kurz vorstellen. Ach nee, das kann ich auch separat. Sowie jetzt: "Slumdog Millionär" unbedingt angucken! Na toll, was für eine super Filmkritik.

Samstag, 28. März 2009

Olio di Toscana


Solange ich aber noch nicht meinen eigenen Bauernhof habe, schmelze ich für das Olivenöl von "Fattoria La Vialla" aus der Toskana. Es ist grün und schmeckt göttlich.
Man kann über diese Seite leckere Produkte aus ihrer eigenen Herstellung direkt bestellen. Das Prospekt ist sehr schön und bei den Bildern bekommt man richtig Lust sofort nach Castiglion- Fibocchi zu fahren und dort die Familie mitsamt der Nonna und Bambinis kennenzulernen.

A dopo. Ciao tutto bella! (Finger oben spitz zusammenformen und dabei so hoch und runter schütteln)

Es wird einmal...

Ein großer Traum von mir ist, abgesehen von der Weltreise mit einem gelben alten VW Bus, eines Tages irgendwo auf dieser Erde ein Fleckchen zu finden, um mein Kindheits Traum zu verwirklichen: Mein eigener Bauernhof.

Mit kleinem Bio Hoflädchen, wo Fairtrade Produkte und Milch, Eier, Olivenöl, Wein, Gemüse und Obst aus eigenem Anbau verkauft werden. Und natürlich der selbst hergestellte Ziegenkäse. Mit Cafe im Hofgarten, wo ich feinste Bakery/ Patisserie Produkte anbiete. Und nur das koche und backe, wozu ich an dem Tag auch Lust habe. Körnerbrot, Quiches, Tartres, Möhrenkuchen, Scones, Panini`s, apple pie... Ein paar Tiere, die glücklich leben und ab und zu Besuch von kleinen Erdbewohnern bekommen. Einen großen Innenraum, der als Atelier dient, für Mode, Kunst, Lesungen, Cinema Paradiso... Ach und einmal im Jahr ein großes Fest, vielleicht ein Markt mit unterschiedlichen Produkten und Anbietern aus der Region, so etwas Schönes wie der Kürbismarkt vom Bio Krieger in Merode.
Kühe, Ziegen, Schafe, Hühner, Kaninchen, Meerschweinchen- in freier Natur. Ein Hund, paar Katzen, die umherlaufen und zugänglich sind. Ein großer Garten, Terasse, wo man abends den eigenen Wein trinkt,mit Käse, Pane und Trauben dazu. Und guten Gesprächen.
Und die Türen sind immer geöffnet- für Familie, Freunde und Gäste. Die kommen und einfach dazu gehören, mitmachen und gehen, wann sie wollen.

Ich wünsche es mir vom Herzen, dass es eine Tages Realität wird.
Esperanza no si perde.

Zuwachs im Hause minibebic



Die Monsterwerkstatt wächst von Woche zu Woche um ein Monster mehr. minibebic muss noch etwas texten, ein par schöneRE Bilder knipsen und dann ist es soweit. GoldenLena und GoldBebi freuen sich schon sehr. Und ich lerne von einem 8 jährigen Kind, daß nicht immer alles 100% perfekt sein muß. Danke GoldenLena!

Bahnhof Chic



Ein fruchtiges Orange trifft die Eleganz einer Rot Nuance der Korallenmeere und ein Hauch von kühlem Grau. Der Trend des Sommers: Deep Ocean. Bottrop Schick könnte man das wohl auch nennen.Böööhze Bebic.

In die falsche U Bahn einsteigen, weil um 8h früh mein Biorhytmus noch im Schlafmodi/Offline total/alphaphase (such Dir eins aus) ist, hat auch seine Vorteile. Aber wer bitte will auch schon nach Ossendorf? Da warte ich also am gemütlich, kuscheligen Bahnhof Appelhofplatz und während ich 13 Minuten auf die nächste U Bahn warte, denke ich mir nur so... da denke ich nur: Hey, schick so ein leerer Bahnhof und alles so energievolles Orange. Dann hole ich meine SchlechtQualitätDigi raus und fühle mich wie Newton. Newtons Nudes.

Et voila, c`est ca! Könnte man mit einer guten Kamera eine ganze Serie draus machen und das Buch "Während ich schlief..." mit Untertitel "Orte der Erleuchtung" nennen. Könnte man. Muss aber nicht.

Donnerstag, 26. März 2009

Glück

bedeutet für jeden etwas Anderes. Heute habe ich mir als Glückliche Auszeit ein Vollbad mit Klatschmohn an Feige, Rotwein, Kerzen und die Oper Don Pasquale gegönnt. Nach dem 10 Stunden Arbeitstag im Büro und der Fahrer Ei genau das Richtige. Heute war DAS mein Glück. Entspannung, gute Musik, loslassen, sich fallen lassen. Weg vom Trubel mit den Hauptbahnhöfen, Warten auf den Zug, Menschen Massen, Stress, Agression, zisch Anrufen, hundert50 Artworks.

Für jeden Menschen ist Glück etwas anderes. Und es verschiebt sich von Zeit zu Zeit. Mein Glück sind die Herzangelegenheiten. Mit den Sachen, die der Erde gehören, habe ich nicht viel am Hut. Die nehme ich nicht mit ins Jenseits. Können sie ruhig da bleiben, wo der Pfeffer wächst- in Philippinen.

Mein Glück war eben heute abtauchen. Ich liebe den Moment, wo mein Kopf ins Wasser taucht. Langsam, zuerst die Stirn- nichts mehr Denken, dann die Augen- nichts mehr Sehen, dann die Ohren- nichts mehr Hören. Außer das eigene Herzklopfen, den eigenen Atem- nur sich in sich fühlen oder eben nichts mehr fühlen- dann der ganze Kopf und.... ja unbeschreiblich nach dem und. Ruhe, Urlaub vom Leben, Stille, schwerelos Schweben, Ich, mein Herz, alle Muskeln und Fasern im Stillstand. Für eine Sekunde bleibt die Erde, bleibt alles still stehen. SILENTIUM.

Und sein Duft den ganzen Tag in mir zu haben war auch mein Glück. Er ist meine ganz besondere Droge. Es gibt Endlichkeit. Es gibt Ewigkeit. Un end lich keit. Es gibt Gabriel- irgendwo. Ich habe Dich im Gefühl.

Dienstag, 24. März 2009

Let me sign



Der schönste Vampir, der auch noch wunderschön singen kann. Une Hommage a Robert P. Ich weiß, ich wollte keine Videos mehr posten, aber wer sagt denn, daß mein Blog einen kulturellen, intellektuellen Hintergrund haben muß? Oh, das war ja ich selbst. Shitty. Ach, interessiert mich die Erbse. Mais seulement un petit peu d`il musique. Nur blöd, dass am Anfang "sing" statt "sign" steht. War das etwa ein Dürener?

Ich bin nur etwas traurig, daß meine Teenie Schwärm Phase wieder vorbei ist. Das hatte sooo Spaß gemacht. Mit Habibo, Chips, Weinchen und Zeitschriften Fotos zu gucken, alles Mögliche über Rob & Co. zu lesen und daneben lief der Film. Hmm, naja, alles im Leben ist vorübergehend. Sowie die Partner. Sie sind am Ende nur Lebens Abschnitts Gefährten. Denn niemand lebt ewig. Und auf unserem Wege, ja wohin eigentlich? begleiten uns für eine Weile Menschen, mal kurz, mal lang, Menschen. Menschen gehen. Menschen kommen. Menschen laufen. Menschen stehen. Ach minibebic, Klappe halten, nicht wie Grönemeyer klingen und Roberts Stimme lauschen. E basta.

Roooobeeeert, ei lauf ju.
Lauf Forest lauf. Oh je, bin ich schlecht, aber echt.

Psst... sein Lied "Never Think" ist auch sehr schön. Falls er als Vampir in Rente geht, weil mit den Dritten nicht gut beissen ist, sollte er ruhig Sänger werden. Nur mit seiner Gitarre in kleinen Clubs und Bars. Ich werde da sein.

Fragen über Fragen

Wo fühlt man Liebe?
Wie hört sich wohl Frieden an, wenn es Musik wäre?
Welche Farbe hat Glück?
Wie klingt der Frühling?
Wie fühlt sich leise auf der Haut an?
Wo genau fühlst Du Trauer?
Wenn man Harmonie tanzen könnte, wie würde es aussehen?
Wie schmeckt Urlaub?
Wie riecht der Sommer?
Warum ist gelb meistens auch sauer?
Welche Farbe hat ein Blick zurück?
Wie schmeckt die Gegenwart?
Wie hört sich die Zukunft an?
Warum ist traurig schwarz?
Wo fühlen wir Schmerz?
Wonach schmeckt glückseelig?
Ist grün immer frisch?
Riechen Babys weiß, rosé oder bleu?
Wieso schmeckt Kaffee nicht so, wie es riecht?
Wieso meinen wir, wir könnten Blau schmecken? Spülmittel.
Wie tief schmeckt schwarz?
Wie hört sich RosaRot an?
Warum denken wir bei Grün an Harmonie?

Montag, 23. März 2009

"Die Monsterwerkstatt" entsteht


Unsere handgenähten Stoff Monsterpuppen - bald zum Kaufen!
Achtung Welt, wir kommen... und beschützen Euch!

Es fing alles mit GoldenLena, meiner 8jährigen Nichte an. Sie wollte sich aus meinen bunten Stoffen und Knöpfen eine Monsterpuppe nähen. Und kaum war das süße Monster fertig, hatten wir beide die Idee: Wir gehen in die Monsterproduktion. Zuerst sollte es "Die Monsterfabrik" heißen, aber meine Kollegin Michaela meinte, dies klingt nach Massenfabrikation, was es ja ganz und gar nicht ist. Jedes Monster wird von uns beiden per Hand genäht, ohne Nähmaschine. Sie sind nicht perfekt und das macht sie eben aus. Sie sind einzigartig! Jedes Monster ist ein Unikat.

Also haben wir uns für Monsterwerkstatt entschieden. Da ich als Erwachsener nicht unbefangen genug bin, habe ich das Aussehen der Monster komplett in die Hand der Ideeninsel GoldenLena gelassen. Sie macht das ganz prima. Die Monster haben eine eigene Sprache, wohnen in Monsterland und haben lustige Namen wie Morton, Monsterhaft oder Pinky Pupsi. Jedes Monster bekommt seine eigene Geschichte handgeschriben von GoldenLena als Anhänger natürlich mit. So kann man auch ein wenig "Monstisch" lernen.

Wir wollen sie über DaWanda verkaufen. Einen Teil des Erlöses möchten GoldenLena und GoldBebi an arme Kinder spenden und der Käufer erhält dann einen Nachweis für die Spende. Das war auch Lenas Idee. Mensch toll, diese Lena.Ich würde ja gerne in Fairtrade Cooperation mit Indien etc. gehen, aber das ist ein zu weites Feld Effi, so früh.

Michaela meinte noch, daß ja die Kunden selber ihre Kinder Monster malen lassen können und wir nähen dann nach dieser Vorlage. Die Monster heißen dann so wie das Kind und eine Ergänzung aus Monsterland z.B. Annalena, die Angstfreie.
Feine Idee findet minibebic.

Wir wollen, dass die Monster die Kinder beschützen. Das ist unser Monster Pakt. Kinder brauchen keine Angst vor dem Dunkeln zu haben, vor bösen Monstern unter ihren Betten oder Geistern im Schrank. Unsere Monster haben ihr Herz am rechten Fleck, sind menschenlieb, begleiten ihre Freunde wohin sie wollen und beschützen sie. Sie sind immer für Dich da!

Freitag, 20. März 2009

Qui ri ja tief


Bin wieder da. Manchmal muß ich gehen, damit ich wieder komme. Ist eben so.
Habe viel zu viele Ideen im Kopf, nicht nur kreative, sondern zu allen möglichen Themen. Würde Sie auch gerne hier mitteilen, aber ich vernachlässige mein diary schon seit längerem. Setze mehr Videos rein, als daß ich schreibe. Sorry, liepes Tagebuch.

Aber ich merke, ich bin eben kein Community Mensch. Offline/Online ist nichts für mich. Ich brauche Gespräche und die Menschen vor mir. Ich will in ihre Augen gucken, wenn sie etwas erzählen und nicht am Monitor ihre Zeilen in Times, 11pt lesen. Es gibt schon seit längerem twitter und kwick und wie sie alle heißen. Das macht bestimmt Spaß, aber ich finde es auch anstrengend, all diese "Netzwerke" zu hegen und pflegen. Und man muß ja nicht immer der "ganzen Welt" zeigen, was man wann mit wem und wo gemacht hat und wieviel Spaß man dabei hatte, oder?
Eben diesen einen Moment will ich doch für mich behalten. Selbst wenn man es für sich fotografiert, es ist nur ein Abbild dessen. Den Moment kann nichts wiedergeben ausser die Erinnerung... und die ist im Kopf oder Herzen.

Das ist wie, wenn jemand längere Zeit verreist war; danach mit tausenden von Fotos kommt, Dia Shows für Freunde macht, mehrere Fotoalben und diese auch stolz rumzeigt. Guckt mal, das aaaalles habe ich schon gesehen.Na- na-na naaa na. Schön, wenn es Dich glücklich macht. Willst Du eine Fritte dazu?

Ich weiß noch nicht recht, wen ich hiermit erreichen will. Ich bin von etwas anderem ausgegangen. Zum Beispiel ein Buch schreiben eines Tages, das Thema, was mir liegt, würde sich hier vielleicht heraus kristallisieren. Hm, hat es das? Nö. Immernoch facettenreich, immernoch viel zu vielseitig, aber eben auch immernoch verzettelt und gedankenspringend. Ab und zu verliere ich den Überblick; dann denke ich, ich habe den Faden wieder doch dann poste ich eben Videos, weil ich in dem Moment müde bin. Buchstaben zu Wörter, Wörter zu Sätzen bilden kann manchmal anstrengend sein.
Ist aber nicht schlimm.

Aber etwas kreatives habe ich die Tage entdeckt, polyvore heißt die Seite und man kann Trend Collagen selbst herstellen und mit Musik hinterlegen. Jedes Element der Collage wird gezeigt, wo man es kaufen kann. Hier sind welche von anderen benutzern, die ich ganz nett fand. Macht Bastel- Mädchen bestimmt Spaß.

minibebic und trudi wünschen Euch ein schönes Wochenende und starten eine Mini Umfrage unter ihren treuen Lesern:
Bist Du ein glücklicher Mensch?
Was bedeutet Glück für Dich?

Hej Hej.

Dienstag, 17. März 2009

Frühlings Er Wachen

Es ist mir eben wie Schuppen vor die Augen gefallen (Ich hasse so einige Sprichwörter. Diesen zum Beispiel).
Ich hörte Musik, schaute aus dem Fenster. Die Sonne schien raus- aus sich zu mir rein. Und ich? In dem Moment schien ich nicht, weder nach aussen noch nach innen. Und bei dem Wort "Umbrella" schau ich auf die beiden Monitore, schau auf die Maus, auf meine Hände, fühle meine beiden Golfer- Ellebogen, den Stich im Nacken. Und denke nur: Ich muss hier raus.

Mittwoch, 4. März 2009

Hermann Hesse, Nacht

Da ich gleich ins Bettchen gehe:

Ich habe meine Kerze ausgelöscht;
Zum offenen Fenster strömt die Nacht herein,
Umarmt mich sanft und läßt mich ihren Freund
Und ihren Bruder sein.

Wir beide sind am selben Heimweh krank;
Wir senden ahnungsvolle Träume aus
Und reden flüsternd von der alten Zeit
In unsres Vaters Haus.

Au revoir

Au revoir Kazim im Himmel und au revoir Allemagne. Morgen ab 5h heißt es Bonjour Paris und shoppen shoppen shoppen. Bis meine Füße Größe 38 Elefantenfußgroß werden. Igitt, fiese Vorstellung, aber sie fühlen sich abends im Hotel wirklich so an.
Was ist schlimmer? Elefantenfüße oder Elefantengehirn haben?

Aber ich hoffe trotzdem auf zwei schöne Tage.Na hoffentlich wird es nicht zu heiß in Paris!?! Ich freu mich auf den einen Laden mit den ganz tollen Bändern, Knöpfen und Knäufen. Habe eine sehr schöne Deko Idee (was sonst?) für meine Wohnung, die ich langsam langsam mir schön einrichte. Aber dazu mehr, wenn es fertig ist.

Das Lied heißt auch "Ich gehe..." aber im traurigen Sinne.
Der Clip ist wie die meisten zusammen gestellten Clips bei youtube nicht wirklich passend und leider auch nicht schön. Aber hier gibt es tolle Clips. Das mit Jack Johnson und Ben Stiller gefällt mir gut.

Kunst und Kultur Kitty


Habe gestern ein tolles Kulturmagazin entdeckt. Die Themen sind sehr gut und das Ganze wird sehr schön illustriert und typografisch gesetzt. "Das lohnt sich Kitty" würde MHO jetzt sagen, mein Ex-Freund, der Künstler. Mein Schwager nannte ihn Bol pacali oglan, also Junge mit lockerem Hosenbein (sprich Schlaghose).

Mußte dann an alte Zeiten denken, wo ich noch mit der Hand das Artwork einer Seite mit Bleistift Härte 2B gescribbelt hatte. Schriftgröße, Zeilenabstand, Geviert, Platzhalter für Foddos... Ach das waren Zeiten. Holler die Waldfee, so hieß unsere Lehrerin. Sie schüttelte keine Wolken sondern Minuspunkte wenn es nicht 1000% perfekt war.

Ich kam nie wirklich in den Genuß, ein komplettes Magazin für einen Arbeitgeber in Quark zu erstellen. Es blieb bei den Projekten an der Schule. Dann stieg ich so richtig quer in die Modewelt ein- Glanz und Gloria, Glamour und Glitzer Bling Bling, Fashion Parties, Models und haste nicht gesehen.
Ich kann es mir ja schönreden, ist ja mein Blog pah.

Im Moment bin ich sehr interessiert an kulturellen Veranstaltungen und Kunst Ausstellungen. Ich bin so mit suchen, stöbern etc. beschäftigt, dass ich glatt die Termine verpasse. Oder Flug nach Lodon für ein Tag zu teuer ist... Aber das ist nicht schlimm. Ich habe keine Panik, daß die Zeit vergeht. Ich habe alle Zeit der Welt, und auch wenn ich 90 werden sollte. Meine Großeltern wurden alle fast 100, fast ein ganzes Jahrhundert. Ich glaube, ich will garnicht so lange leben. Naja, anderes Thema.

Es wird wieder wärmer, die Tage länger. Ich fühle Frühlingserwachen. Meine Motivationsquelle ist das ganze Grün um mich, der kleine Plätscherbach vor der Türe, die Bauernhof Tiere am Zaun und meine Schwester Sybille. Sie ist meine Moti-Spritze.
Voller Energie, Leben und positiver Kraft reißt sie mich mit in ein unbeschwertes Leben, wie Teenager Girls hihi. Mit Habibo, Nachos, Luftbabbons, Pushing Daisies, Mr. Monk, Gora, Magazinen, Salsa und einfach nur leben, nicht grübeln.

"Wir leben in einer Defizit- Gesellschaft." Das stimmt. Die Mehrheit guckt, was sie NICHT haben, statt mal auf das zu gucken, was sie haben und damit auch mal zufrieden und glücklich zu sein. Wenn alle Träume erfüllt werden, dann müssen doch neue her.
Es ist nicht das Auto, was vor ihm steht. Nein, es ist das andere Auto, Kleid, Urlaub, Frau... Und den Wert von dem aktuellen weiß man nie, bis es weg ist. Aber dann ist eben zu spät. Ob im Berufsleben mit undankbaren Chefs, die immer nur den einen Fehler sehen oder undankbare Partner, die nur meckern, immer nur haben haben haben wollen, mehr mehr mehr. Als ob der Partner verantwortlich ist für dessen Glück. Oder oder... in anderen Bereichen, die tiefer gehen.

Es gibt eine Reizüberflutung, wenn man auf vielen Kanälen Infos erhäält. Wenn man sich für etwas interessiert und zu diesem Thema gibt es unzählig viele Mittel, Wege, Angebote, Kanäle... pooooofffff. Kopf voll. Ohren schmerzen. Augen brennen. Visuelle, akustische, haptische Erschöpfung zugrunde. Nahe dem.

Maaaaaan, jetzt bin ich ja selbst eine Reizüberforderung. Dieses "gedankenspringen" muss ich auch mal besser ordnen. Ach nee, eben nicht. Das ist es ja.

Nie verändern. Immer anders bleiben. Ob ich will oder nicht.