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Mittwoch, 30. September 2009

Filmtipp




"Salami Aleikum"
Fantasievoll, ein bißchen wie Amelie, lustig, typisch, fleischig, wollig.

Sie war

Donnerstag, 24. September 2009

Bonjour mon jour





• Liebe
• Ich komm zu spät. Viel zu spät... Hase aus Alice im Wunderland
• Uhhhh Baaaahn faaaaahrn
• Wörkinck piepel
• Tipp tipp tripp
• Speckstein, Malen, Pferd, Theater
• Shöpping görl, Kasse kling ling
• Ich habe es 2 Wochen geschafft, es klappt also!
• Honeysuckle & Oat & Heather
• Wasser: Fluß, Bach, See... Mondschein
• Haus am See, Holzboot, 1+1= 4, Lächeln
• Loslassen, Leichtigkeit, Kraft, Energie, Ruhe, Frieden
• Liebe

Mittwoch, 23. September 2009

Die Dritte


Hätte ich gewußt, was mich am Hofe der Königin erwartet, als ich ankam, wäre ich nie hierher gekommen. Es waren 12. Jedes ihr unaufhörlicher Schrei nach Liebe. Jeder eine Enttäuschung, eine Wut. Eine tiefe Trauer. Ich wurde ihre Freundin, wobei sie dies nie so sah. Ihre beste Freundin war die Einsamkeit. Ich kenne keinen Menschen, der das Alleine mit sich sein so sehr allem anderen vorzieht. Und sich dennoch in der Gesellschaft anderer so wohl fühlt. Wie machte sie das? Ich bewunderte sie dafür.

Wenn man sie anschaute, sah man eine lebensfrohe, liebenswerte, fröhliche Frau, die erhobenen Hauptes durch ihr Königreich ging; gütig mit ihren Bediensteten umging, gerecht zu ihrem Volk war. Man konnte nie genau sagen, wie alt sie war. Mal verspielt wie ein Kind, mal weise wie eine Alte. Sie war so grenzenlos, in allen Lagen, zu allen Richtungen. Sie opferte sich vom Herzen für die Alten, Schwachen und die Kinder. Aber was sie wollte, nahm sie sich. Sie lebte in ihrer eigenen Welt und in dieser gab es das Wort Geduld nicht.

Das, was am Ende ihr Untergang war, war ihr sehnlichster Wunsch, ihre leidenschaftliche Sehnsucht. Besessen von der Idee der einzigen Liebe, zog sie Männer in ihren Bann, die ihr zwar intelektuell unterlegen waren, aber ihr zu Füßen lagen. Sie sahen in ihr etwas, was in ihnen brannte, ja sogar schmerzte. Sie gab ihnen Lebenskraft und Mut. Sie brauchten sie. Sie selbst wollte ihre Liebe, etwas Sicherheit und Geborgenheit, aber sie konnten es ihr nicht geben. Sie suchten wahrscheinlich dasselbe und ihre Taschen waren leer. Was sie bekam, machte sie am Ende nicht glücklich. Es machte sie zunichte. Und das, was sie kaputt macht, wollte sie zerstören.
Die große Sehnsucht nach Nähe- das Zerstören eben dieser Nähe. Sie war die Grenzgängerin zwischen zwei Welten, die nicht miteinander vereinbar sind.
Nur so fühlte sie ihre Lebendigkeit. Nur so fühlte sie die Sterblichkeit.

Die Flecken brachten mich auf die Spur zu ihrem Versteck. Was ich sah, vergaß ich nie wieder. noch immer träume ich davon. Wie Trophäen hingen die Köpfe an der Wand. Bleich, ausgeblutet. Der Ausdruck in den Gesichtern jedoch, als ob nichts passiert wäre: Von Glück erfüllt schauten sie einem direkt in die Augen. Wie friedlich sie wirkten und von Liebe erfüllt.
Der Wiener Hof Apotheker brachte ihr oft etwas in einer Flasche mit, wenn er kam. Es muss dieses Zeug gewesen sein, warum die Gesichter dieser 12 Männer kein Zeichen des Alterns zeigten.

Sie hat sie alle geliebt. Und sie hat sie gesammelt. Die Häupter ihrer Sehnsucht.

Nicht ich habe sie verraten. Es war der 13. ER war ihr überlegener. Sie durfte selbst aussuchen, wie sie sterben wird, das waren sie ihr schuldig. Es war ich, die den Brunnen zumauerte. Ich habe als Letzte in ihre Augen geschaut. Sie waren gefüllt mit bitteren Tränen. Trotz allem voller Hoffnung und Liebe. Soviel Liebe war selbst für sie zuviel.
Ich versprach ihr, daß ihre Seele eines Tages freikommt, wenn sie sich selbst vergibt. Sie lächelte wie ein Kind.
Vierhundert Jahre war sie tod...

Dienstag, 22. September 2009

Khalil Gibran sagte mal...

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.

Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.

Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und er spannt euch mit seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Laßt euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.

Was es ist


Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Erich Fried

Montag, 21. September 2009

Spiegel


„Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, daß emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich waren, nicht gegen meine eigene Wahrheit zu leben.“

Charlie Chaplin

Donnerstag, 17. September 2009

Filmchen



Gregor hat in 9 Monaten in seinem Trickfilmstudio diesen Film zur Hommage an Mary Bauermeister mit seinem Team kreiert. Et voila, das ist sein Ergebnis. Ist super geworden! Wer es sich in voller Version angucken möchte: Am Sonntag, 20.09.09 ist im Filmforum NRW Köln ab 15 Uhr die Premiere.

Samstag, 12. September 2009

Weekend Lovers

Psst, ein Geheimtip von minibebic fürs Wochenende:

Wer ein tolles Wochenende im Grünen verbringen will, umgeben von Schlössern und Rosengärten, der kann sich hier von seinem Prinzen wachküssen lassen: Cafe Alte Rentei
Es ist klein, fein, pitoresque. Das Schloss Hünefeld ist umgeben von einem Wassergraben und innen sind tolle Schätze zu entdecken. Dort kann man sich auch Fahrräder ausleihen, um die tolle Landschaft zu erkunden. Die Damen des Cafe udn des Schlosses sind sehr nette Schwestern aus Dänemark. Es gibt auch dänische Teestunde mit selbtsgebackenen Keksen, mmmh.

Wem Bad Essen zu nah ist, und lieber über die Spa hoch zu den Ardennen will, (besonders schön im Regen), der kann feinste Musik, Bio Essen vom Feld und Übernachten im Chateau Les Beaux Arts genießen. Die Hundedame des Hauses "Glans" darf man auch gerne zu Spaziergängen mitnehmen. Abends kocht die Hausherrin selbst für ihre Gäste (Bio Lamm vom eigenen Hof. Armes Lämmchen, aber lecker war`s) und am Kamin gibt es dann klassische Musik zum Lauschen oder Poetry Slam vom Feinsten.

Hmm, yamm, yummee, mehr fällt mir im Moment auch nicht ein. Also dann, packt eure Koffer und reist. Es gibt nichts Schöneres als zu Reisen sprach minibebic und verschwand...

Mittwoch, 2. September 2009

Greetings from Stockholm




Joshua hat mir von dieser Sängerin aus Schweden erzählt. Nice findet minibebic und begegnet auf dem Plakat dem kleinen Herren hier. I like this monkey. He looks so serious with his little old man clothes... sweety.
Habe eben mal geguckt und fand diese schöne Acoustic Version:

You are my everything
My head and my heart mind my wing
i could give all again
I'm never sure
of anyything
with you

The jokes the laughs the teardrops too
The games the fun the travels too
Yes I won't do them all with you
All good things now come from you
I hope you feel the way I do
I hope you give yourself up too
I'm damned to feel the way I do
What have I done
to fall so hard
for you

You are my everything
My head and my heart mind my wing
The past the present tomorrow too
I'll spend my final day
with you

by Anna Ternheim, What have I done

Dienstag, 1. September 2009

Meet me in Cøbenhavn



Hej Ihr Knäckebrødjes,
hier ein paar erste Eindrücke von Trudis Reise nach Kopenhagen. Schön war`s da.
Weitere Fotos kommen noch. Die Discokugel hin über einem Waschbecken in der Toilette vom netten Hotel 27. Das nordische Licht und die Atmosphäre war sehr schön dort. Hej hej.

Politicians go Twitter



Wenn Merkel und Co mitzwitschern bei Twitter und Facebook, dann.... ja dann ist doch die Welt in Ordnung Tüddelchen. Mehr dazu auf www.tagesschau.de
Den Münte kann man mittlerweile auch bei StudiVZ gruscheln.

Vom Loslassen II

Du mußt nicht weggehen, nur weil Du eine Identitätskrise hast.
Du kannst weiterhin an Dir selbst arbeiten und trotzdem in einer Beziehung sein.
Es muß nicht immer nur Schwarz oder Weiß sein. Und Grau ist nicht wirklich Grau, es ist Bunt.
Nur eben nicht so Knallbunt sondern etwas leiser und zarter.

Wenn die Gefühle von beiden stimmen, dann kann man auch bleiben und trotzdem an sich selbst arbeiten, parallel. Wenn man meint, man muß aus der Beziehung gehen, um an sich arbeiten zu können, dann stimmen auch die Gefühle in dieser Beziehung nicht.
Dann ist es etwas anderes als echte Liebe. Etwas wie z.B.

Gewohnheit (Wir kennen uns, können den anderen gut einschätzen.) Zu seiner Zeit kennt man jeden.

Abhängigkeit
(Ich brauche Dich. Ich habe doch nur Dich. Bleibe bei mir.) Das ist pure Angst. Mit Liebe hat das nicht viel zu tun. Angst vor Alleine Sein. Angst vor Verlust, was aus der Kindheit kommt. Angst, daß dies doch nicht das einzig Wahre für die Ewigkeit sein könnte (eigentlich nicht ist). Nichts ist für die Ewigkeit. Also noch mehr dranhängen statt zu fühlen, daß das so einen nicht glücklich macht.

Manipulation
(Wenn Du mich liebst, dann... Wo warst Du... ich brauche Dich doch. Aber ich will Dich doch... Du liebst mich doch...) Seelische Erpressung. Ausnutzen der Schwäche des Anderen. Mangelndes Selbstwertgefühl, was versteckt wird vor dem Anderen. Mal zeigt man die Starke, die alles im Griff hat;
mal die Schwache, die Schutz braucht.


Macht
(Ich habe viel Einfluß. Den werde ich geschickt einsetzen. Ich bin der Überlegene. Das nutze ich aus. Ich will ihn be-sitzen.)

Erwartung (Du mußt mich glücklich machen. Gib mir... Du bist für mein Glück verantwortlich.) Anforderungen, die zur Überforderung des Anderen führt.

Egoismus (Ich muß an mich denken. Ich muß mein Leben für mich leben. Ich muß mich jetzt mal selbst lieben. Aber ich will...) Ich, ich, ich, ich, ich, ich, ich... aber in Großbuchstaben, also nochmal: ICH, ICH, ICH, ICH, ICH, ICH, ICH.... Un-sozial, de-sozial, a-sozial? Nein, b-sozial.

Denk an Dich, ja. Arbeite an Dir, ganz sicher. Bleibe bei Dir, auf jeden Fall. Komm zu Dir. Aber lauf nicht weg.
Zurück bleibt ein Wrack, der sich auch noch schuldig fühlt für das Scheitern dieser Beziehung. Und all dies mit Liebe verwechselt. Eigentlich die ganze Zeit unausgeglichen, frustriert, desillusioniert, unzufrieden und nicht bei sich war. Er/Sie durfte ja nicht sein. Er/Sie wurde gelebt statt selbst zu leben.

Gebe Du Dir die Chance zu wachsen, Dich zu entwickeln und werde zu dem Schmetterling, der Du bist.
Dafür mußt Du nicht weit weg fliegen. Du brauchst Deinen Guru nicht in Indien suchen, wenn er in Dir ist oder vor Dir steht. Hier.

Bleibe bei Dir selbst. Gebe Dir selbst Raum und Zeit. Gib Dir die Chance, echte Nähe zu erleben. Denke an Dein positives Wunschziel. Das, wohin Du willst. Das Ziel wird Dir entgegenkommen. Nur Geduld. Setze Dich nicht unter Druck: Es muß, ich muß, ich sollte, wenn...dann... Hätte hätte Fahrradkette.
Nichts muß. Alles was ist, IST. Alles darf sein.

Gucke nach vorne, denn da sind die leeren Seiten, die noch drauf warten, von Dir beschrieben zu werden. Das kannst Du beeinflußen. Und nur das. Das, was schon beschrieben ist, liegt hinter Dir. Da kann man nichts mehr dran ändern. Man muß es auch nicht ver-stehen. Da gibt es Nichts zu verstehen.
Danke für das Schöne und auch Unschöne. Und PUNKT.

"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben."
Danke Hermann Hesse.

PS: Mehr zu diesem Thema also Loslassen III bis XI wird es nicht mehr geben, ährlisch. Hatte aber diesen älteren Posting Entwurf, sogenannte Text Leiche entdeckt. Und man sollte im Keller keine Leichen haben, sondern guten Wein.
Prost mein Engel.