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Mittwoch, 6. Oktober 2010

Dienstag, 5. Oktober 2010

Muckelig wird`s

Nachdem ich letzte Nacht im Traum geköpft wurde, habe ich heute dank Hildegard von Bingen Bitterstern kein Nackenweh mehr. Na Gott sei Dank.
Das Wetter ist schön, es weht noch ein warmer Wind. Die Kuschelsaison ist eröffnet. Bald wirds muckelig. Wenn es draussen dunkel und regnerisch ist, kehren wir alle schön heim und machen es uns gemütlich am Kamin. Für alle ohne Kamin und ohne Lagerfeuer vor der Hütte hier ein paar schöne Kleinigkeiten, mit denen man sich selbst verwöhnen kann, ausser der Honig Quark Maske.
mininbebic`s Wohlfühl Paket für Drinnen:

Hören: Avishai Cohen. Beruhigt und inspiriert.
Trinken: Lost Horizons aus Südafrika. Kirschtarte, Vanille, Beeren...mmmh lecker
Schnützen: Bio Schokolade von gepa. Schmeckt fair.
Lesen: Hectors Reisen und die Geheimnisse des Lebens. Macht glücklich.
Gucken: Der fantastische Mr. Fox. Erinnert an die warme Kinderstube. Tut der Seele gut.

Montag, 4. Oktober 2010

Komm o Tag, Du Lichtes Freund

Ganz viele Bauteile sind verloren oder vermischt. Es ist wie ein Filmriss. Ich träume, daß ich träume, daß ich träume, daß ich träume und doch bin ich hellwach und sehe mich, wie ich da liege und schlafe. Sehe mich, wie ich schreie. Sehe mich, wie ich träume. Sehe meinen Traume, den die andere im liegen träumt. Und doch bin ich der Traum. Wach auf, bitte wach endlich auf. Aber auch wenn ich aufwache, so ist alles doch am Ende nur ein Traum.
im Spiegel im Spiegel im Spiegel im Spiegel.... Spiel.
Es sind Tage, Wochen wenn nicht Monate, die vergehen, während ich da nur liege. Während ich daneben stehe und mir beim Schlafen zusehe. Verschwitzt wacht sie auf, aber eigentlich ist sie ja mittendrin. In der Geschichte.
Gegen das System. Verschwörungen aufdecken. Hintermänner. Ein Baby, nein diesmal waren es zwei, wie kleine Erwachsene, aber 2 mußte ich opfern... für die Mission und diesmal wurden sie geklont, ewig geklont. Die Heilanstalt. Der Professor, der das Experiment durchführt und mich verfolgt. Er will alle davon überzeugen, daß ich verrückt bin.
Alle sind nur Schauspieler. Gecastete Schauspier. Am Anfang glaubt mir keiner, aber nachher habe ich Anhänger. Es ist alles verschachtelt ineinander, sogar die Häuser sind ineinander und untereinander verschachtelt. Unten ist Wasser. Ich liege und atme nicht. Sie werfen den großen Holzpfahl und treffen mich genau in der Mitte. Das Baby stirbt, ich habe ein Loch. Aber lebe weiter. Muß weiter, die Mission beenden.
1543. Alles dunkel udn verschachtelt, immer eine Türe, die aufgeht zum nächsten Haus, ins nächste Zimmer. Überall in den Betten liege ich. mein klon, mein Klon, mein Klon, mein Klon. Wer ist echt, wer unecht? Sind nicht alle echt? Bin ich echt? Habe wieder Ohrenschmerzen, verliere beim Gehen immer wieder das Gleichgewicht und schaukle hin und her. Alles dreht sich um mich. Ich kann nicht gerade stehen. Ich wache auf und bin in dem Haus des Professors... Ich bin gefangen und kann nicht raus. Ich muss das Haus in die Luft jagen, muß das ganze Expperiment beenden. Der Professor hat es wieder geschafft, mir zu entkommen, aber ich bin ihm dicht auf den Fersen. Das Baby muß geschützt werden. ich verstecke es unter dem haus zwischen dem Wasser und dem Holz. Dann bin ich im Schnee und verstecke es im Wald in einer Baumhöhle. Es muß weiterleben, es darf nicht geklont werden. Nicht dieses. Ich habe alles vergessen. Ich werde erhängt. Aber wir haben die Mission erfüllt. Dafür hat es sich gelohnt. Dem Baby wird es gut gehen. Die Sonne geht auf. Ich sterbe, aber meine Klone werden weiterleben und den Professor weitersuchen. Ich muß allen die Wahrheit zeigen. Sie dürfen nicht ins Irrlicht geführt werden.

Mittwoch, 29. September 2010

Mary and Max




Tief. Wunderbar. Humorvoll. Einsam. Traurig. Einzigartig.
What a fuck good film!

Donnerstag, 16. September 2010

Neo

Sieh mein Freund, die Trauer ist des Trauernden einziger Trost.

Montag, 13. September 2010

Und Du siehst mich nicht

Eigentlich ist es bei vielen das Gleiche: Wir wollen ge-sehen werden. Gesehen, gehört, anerkannt, akzeptiert und angenommen. Wir wollen, daß "die Anderen" uns sehen, wie wir wirklich sind und uns so akzeptieren. Wir wollen nicht verkannt bleiben sondern uns er-kennen lassen. Wir wollen unsere Talente zeigen können und wir wollen, daß diese Talente gesehen werden. Besonders die Menschen, die uns am Herzen liegen sie sehen und uns fördern, fordern und motivieren da etwas mehr in die Tiefe zu gehen. Wir wollen nicht hören: Super hast Du das gemacht, sondern wir wollen differenzierte Kritik. Einem Musiker, der grade von der Bühne runterkommt kann man sagen: War ein Super Konzert. Aber vielleicht ist dieser Musiker gerade bei diesem Super Konzert mit sich und seiner TECHNIK nicht zufrieden? Vielleicht denkt er, er hätte besser proben sollen oder seine Akkorde waren schief? Ihn macht ja mein Kommentar auch nicht glücklich? Es schmeichelt ihn, das war`s dann aber auch. Aber wenn er mit sich zufrieden ist, dann will er von "den Anderen" dieses Feedback und er will "belohnt" werden mit positiver Kritik, Lob und mehr Publikum, treuen Fans und Aufstiegschancen für seine Band. Oder will er immer auf demselben Level bleiben? Jahrelang immer dasselbe spielen und dasselbe singen und dasselbe verdienen? Und dasselbe hören?
Wie sehr identifiziert sich denn der darstellende Künstler mit seiner Kunst? Was will er erreichen? Die Leute verwirren und sich über sie heben? Die Gesellschaft kritisieren mit unverständlichem Wirwarr? Je komplizierter umso besser?
Wen will der Künstler erreichen? Für wen malt der Künstler sein Bild? Nein, nicht für die Arztpraxis, auch nicht für Dein Wohnzimmer. Er malt es, um gesammelt zu werden von anderen Künstlern, von Menschen, die seinen Wert zu schätzen wissen.
Man möchte geachtet werden. Geschätzt werden. Nicht unterschätzt nicht überschätzt. Und keiner möchte selbstverständlich werden. Denn es ist NICHT selbstverständlich, daß der andere immer für einen da ist und für denjenigen sich sorgt.
Sowie es nicht selbstverständlich ist, ein menschlicher Mensch und kein Egozentriker zu sein.
Aber sagt er dann, ich fands ja gut, ihren Egoismus. Ach sieh an, auch darin entdeckt er etwas Positives. Wäre ich egoistisch, würde er das wohl auch bewundern?
Es ist auch eine hohe Kunst der Menschlichkeit, treu zu sein. Man kann aber auch Hunderte über sich rutschen lassen. Kann man, wenn man ein großes Bedürfnis danach hat. Wer will, der kann. Auch darüber denkt er nicht negativ. Er findet es guuut. Alles darf sein nur ich nicht. Soll sie doch sagt er dann. Ist doch egal. Ja, aber mir nicht. Man schützt, was man liebt und nicht das, was man nicht mehr liebt. Aber genau DAS versteht er nicht und wird es nie verstehen. Deshalb schließe ich die Tore. Jetzt darf er sie alle rechtfertigen und in Schutz nehmen soviel er will. Jetzt darf er alles persönlich nehmen, was eigentlich nicht in seine, sondern in ihre Richtung ging. Er darf es. Denn es ist mir egal. Ich habe zugemacht.
minibebic atmet heute nur Schmerz. Ich bin Schmerz und Schmerz fließt durch mich nicht Liebe. Heute nicht. Morgen nicht.
Am Ende geht es doch da kaputt, wo der Faden am dünnsten ist.

Liebe Männer,

eins werdet Ihr nie aber auch wirklich nie verstehen:
Wenn man etwas denkt, dann heißt das noch lange nicht, daß man es ausgesprochen hat.
Die Frau muß es nicht wissen, was Ihr denkt. Also tut Euren Nerven einen Gefallen und redet. Denn tut Ihr es nicht, dann braucht Ihr Euch auch nicht zu wundern, daß Frau will, fordert, meckert, nervt. Sie wird solange nicht aufgeben, bis sie eine Antwort bekommt.
Und es ist wirklich leicht, die meisten Frauen zufrieden zu stellen: Antworte auf die Kackverdammte Email und dann hast Du Ruhe!!! Denn das willst Du doch oder? Deine Ruhe!
Aber wie schon gesagt, Ihr werdet es niemals verstehen.
Und deshalb wird dieses Spiel ewig so weitergehen. Versprochen!
Wenn sie dann durch die Türe fort ist für immer, dann könnt Ihr ja über Eure Fehler nachdenken. Hmmm, etwas zu spät, aber besser spät als nie.
Bei der nächsten Frau könnt Ihr ja dann alles von vorne durchkauen.

Sonntag, 12. September 2010

Geschälte Orangen


Im Hause meines Vaters war es laut, sehr laut sogar. Wir 5 liefen herum, zankten uns, lachten und spielten selbst erfundene Spiele. Wir drehten den Küchenstuhl um, einer saß drauf und hielt sich an den 4 Beinen fest. Dann wurde der Stuhl gewackelt und bewegt. Es gab noch ein Spiel, es hieß "Portakali soydum, basucuma oydum, ben bir yalan uydurdum, duma duma dum". Was soviel heißt wie Inne minne miste, es rappelt in der Kiste nur daß bei uns eine Orange geschält wird. Wir hatten viele dieser bescheuerten Spiele. Nöni war immer das Pferd. Während Mami im Garten erntete und Baba bei Granus Glaskonen zerschlug, waren wir mit Spielen beschäftigt als ob es kein Morgen gäbe. Gut, die Älteren trugen mehr Verantwortung als die Kleinen, aber ich erinnere mich nur an das gemeinsame Spielen. Auch wenn das Haus voll mit Gästen war, und das war es jeden Tag, spielten wir Kinder in der Menge und es schien niemanden zu stören. Ab und zu gab es Zoff und Gezanke aber der wurde ebenso schnell wieder vergessen.

Meine Kindheit drehte sich oft nur um die eine Frage: Was spielen wir jetzt? Zwischen Schule, Hausaufgaben, Zu Hause helfen und im Garten mit ernten war ich die meiste Zeit nach der Schule nur am Spielen. Wir gründeten den Club der Vampire und ich war minibebic, die Naschhafte. In der 4. Klasse waren wir der Club: Die schwarze Hand. Wir fühlten uns als Detektive. Eilendorf kam uns riesig vor und jeden Tag gab es Neues zu entdecken. Wir holten unser täglich Süß am Kundendienst Automaten und bei Frau Oebels oder Dremegari: Schlümpfe, Violas, Lakritz Schnecken, Speckmäuse, Erdbeeren, saure Schlangen, Lakritzbrezeln, Esspapier, Schleimi Spinnen, Cola Kracher, innen saure Lollis, und was es sonst noch gab. Die dicke Verkäuferin von Leo Schuhmacher arbeitet heute noch da. Ab und zu, sehr selten, wenn ich da vorbeikomme hole ich mir diese Kirschlollis, die an grünem Plastik hängen, so als ob man sie vom Ast gepflückt hätte. Kennst Du sie? Manchmal bekam ich das auch von meinem Hausarzt Dr. Friedrich. Sie gingen schnell kaputt und taten sehr schnell im Zahn weh. Bei Dr. Friedrich klauten Serah und ich im Frühling die Maiglöckchen aus dem Vorgarten. Wir lieben den Duft von Maiglöckchen.

Im Hause meines Vaters gab es immer warmes Essen, zu jeder Tageszeit. Mami war und ist eine leidenschaftliche Köchin. Und kein Gericht war ihr je zu mühsam um es zu kochen.
Es waren meist sehr aufwendige Gerichte. Doch was wir am meisten liebten, waren die einfachen Sachen. Kartoffeln, Kastanien und Zwiebeln aus dem Ofen im Winter. Dazu heißes Brot mit Butter, Salz und Chili, und Petersilie vom eigenen Garten. Und jede Menge Grünzeug sowie Tomaten. Alles frisch in die Mitte. Alle sitzen auf dem Boden, die Decke auf den Knien und das Tabla (Holztisch) in der Mitte. Salz vor jedem. Egal ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter, Grünzeug gab es immer in Massen.
Und Bekmez aus unserem Dorf. Bekmez ist nichts anderes außer Traubenzuckersirup.
Den meine Eltern sehr mühselig und mit Herzblut in tagelangem Aufwand herstellen. Es besteht zu 100% aus Weintrauben, die gewaschen, zerdrückt und stundenlang in einem Riesenkessel mit Erde gekocht werden.
Mein Vater hat extra für meine Mutter einen gigantischen Tretmörser herstellen lassen. Aus einem Stein, der jahrzehntelang in unserem Garten vor dem Haus stand. Früher hieß es, daß darunter eine alte Schlange leben würde.

An einem regnerischen Tag in den Sommerferien saß ich mit meiner Großmutter Ümmihan auf dem Balkon. Die Bäume wogten sich im Winde. Sie raschelten und erzählten ihre Geschichten. Meine Oma deckte sich zu mit meiner Babydecke in rot-blau Karo. Ich saß neben ihr, hielt ihre dünnen knochigen Hände, die immer warm waren und wir lauschten dem Regen, dem Wind und den Bäumen. Meine Eltern riefen von drinnen "Kommt rein. Ihr werdet noch krank." Aber wir zwei Dickköpfe blieben sturr. Wenn meine Oma etwas genoss, dann machte sie Geräusche wie Ähmm Mmmh Hmm. Und sie sagte mir: Kavaklari dinle (Hör den Bäumen zu. Lerne von den Bäumen das Leben.) Das tat ich und lernte von den Bäumen das Leben. Lauschte dem Wind und dem Regen. Die Alten in unserem Dorf können anhand des Windes, des Regens und der Ernte sagen, wie hart der Winter wird, wie warm der Sommer wird und wie lange sie leben werden.
Leider kann ich es nicht. Ich richte mich nach den Tieren. Freßen meine Katzen viel, dann wird es bestimmt ein harter Winter.
Aber es ist 10 Jahre her, daß ich Katzen habe und ich mag lieber Hunde. Katzen sind egoistisch und undankbar und Egoismus ist kein guter Charakterzug, weder für Mensch noch für Tier.

Im Dorf gab es nur einen einzigen Tante Emma Laden. Da konnte man alles in Kilo kaufen, die Ware lag in Schütten. Was wir liebten war Leplebi, eine Art geröstete Kichererbsen und natürlich Pötibör und Lokum, dazu Cay. Pötibör sind quasi Leibniz Butterkekse. Man nehme zwei Leibniz Butterkekse und in die Mitte türkischen Honig, den einfachsten. Quetsche den Honig zwischen den Keksen und genieße es zu heißem Tee, am besten ohne Zucker dazu Milch, aber das ist eher russisch oder britisch als türkisch.

Patpat ist ein Traktor und mein 87 jähriger Onkel fuhr mich einmal damit zum Weizenfeld. Als ich ankam, war ich weiß vor Staub und hatte Bauchschmerzen vor lauter Lachen. Naja, mein Onkel fuhr sehr... temperamentvoll wäre untertrieben. Wir gingen fischen mit Baba, Onkel Rasim und Onkel Sükrü (der mit 47 an Krebs starb). Der Fluß floß (heißt das so?) damals noch und die Fische waren noch recht klein aber dafür umso intensiver im Geschmack.
Sie warfen die Netze und fischten kleine und große Fische. Wir haben dei Fische gereinigt und gegrillt. Dazu gab es frisches Volksbrot (150gr aus bestem Weizenmehl) und Salat aus dem eigenen Garten sowie Ayran mit Milch von den eigenen Kühen, Salat ohne Ende und Honig aus der eigenen Imkerei. Und Wasser vom Fluß.
Wir Kinder mußten nichts tun. Wir sprangen Seil, schaukelten und liefen herum und schrien vor Glückseeligkeit.

Im Hause meines Vaters roch es nach Geborgenheit, Schutz und Liebe.
Wir hielten zusammen, komme was wolle. Wir glaubten an das Gute.

Freitag, 10. September 2010

Ich kaufe mir die Gerechtigkeit

Da sitze ich also ihm gegenüber. Ein Name im Olymp der Intelektuellen. Ein Künstler. Ein Denker. Ein Freigeist. Ein Herman Friedrichs. Ein Koloss von einem Mann. Ich habe das Vergnügen mit ihm einen Abteil zu teilen und bis nach München mit ihm zu fahren. Da frage ich ihn über seine Ansichten über Gott und die Welt.

mb
: Lieber Herr Friedrichs...
hf: Nennen Sie mich bitte Herman.
mb: Also gut lieber Herr Mann, Ihr neues Buch "Da hab ich den Kapitalismus um die Ecke gebracht" ist von den Bestsellerlisten von Platz 1 garnicht mehr wegzudenken. Und es ist ein sehr heiß umstrittenes Buch. Sie haben ebenso viele Gegner wie Anhänger.
hf: Irgendwann kamen die Eigenheime und das Geld ins Spiel. Irgendwann lebte jeder sein eigenes Leben. Auf einmal gab es keine Wochenendspaziergänge und Brunchs mehr. Auf einmal war jeder mit seinem eigenen Dunst beschäftigt. Auf einmal regierte Geld die heile Welt. Und niemand hatte Zeit. Zeit ist Geld?
Auf einmal verschwand das Gefühl von Heimat. Die Heimatlosen waren jetzt erst recht heimatlos.
Geld ist Dreck meiner Hand und ich scheiß auf Geld. Ich scheiß auf Ehrgeiz und Karriere. Ich scheiß auf Eigenheimzulage. Ich scheiß auf Pläne, die niemals wahr werden. Glaube es mir oder nicht, es wird IMMER anders denken, als Du kommst. Mein Zimmer ist längst vollgeschissen. Deshalb gibts bei mir am Wochenende falscher Hase. Mit Petersilie im Ohr.
Und ich scheiße auf alles, was nur nach Geld riecht.
Sklaven der Gesellschaft. Opfer des Kapitalismus.

Ich verstehe nur Bahnhof und schon muß ich aussteigen...

Donnerstag, 9. September 2010

Zimmer mit Aussicht


Auch wenn ich ganz weit weg bin, dann bin ich doch da. Kann springen wohin ich will. Kann durch die Winde wehen, durch die Ozeane hindurch schwimmen. Kann tauchen so tief ich will. Fliegen so hoch ich möchte. Mit den Flüssen fließen. Mit dem gewaltigen Sturm eins werden und stürmen. Bäume reißen, alles in Feuer brennen, alles löschen, alles vermischen und wieder von Neuem leben lassen, erblühen lassen. Wachsen lassen, mit der Sonne strahlen, mit dem Mond strahlen. Und wann ich will wieder zurück kommen.

Geister der Winde. Glühen in der Finsternis. Führen ihn fort. Ich am Ruder. Dann hinfort.

Dann brachte er mir Klavier bei, aber das Klavier hing an der Wand und ich spielte von oben nach unten. Mein erstes Konzert war ein Fliegen. Er sah mich nur an. Ruhig und vergänglich. Seine Hand brannte auf meinem Nacken. Ich durfte mich nicht umdrehen.
So hatten wir es abgemacht.

Als das ganze Haus leer war, als alle gestorben sind, waren wir nur noch alleine drin. Das Fliegen ging leichter ohne die ganzen Menschen. Diese eine Strasse mit der traurigen Musik. Wir haben uns dort aus den Augen verloren. Zuviele Menschen. Er spielte mit seiner Gitarre das traurigste Lied, daß ich kenne. Seine Augen waren leer.

Erst später bemerkte ich, daß er die ganze Zeit nicht einmal mit den Augen geblinzelt hatte.

Mittwoch, 8. September 2010

Montag, 6. September 2010

Alle Jahre wieder




Der 14. Kürbismarkt in Merode findet diesmal an zwei Wochenenden statt:

18. - 19. September 2010
25. - 26. September 2010


Über 50 Marktstände, Handwerker und Künstler. Und wieder viele kulinariche Spezialitäten.

Und natürlich alles mit und rund um den Kürbis: Von Kürbissekt über Kürbischips zu tollen Kürbissorten. Pferdereiten, Bogenschießen, Streichelzoo...

Diesmal sind live mit dabei:

anna.luca & La Papa Verde.


minibebic freut sich sehr drauf. Nicht nur weil der Kürbismarkt immer ein tolles Erlebnis ist, sondern auch, weil ihre zwei Lieblingsbands auftreten.
Die Landschaft, die unterschiedlichen Kürbissorten, die Tiere, das Essen und die Schnäpsschen zum Probieren sowie alles andere zum Entdecken und Kaufen ist einfach immer ein wunderbares Erlebnis.

Infos zum Kürbismarkt und Hof unter www.biokrieger.de

Spieglein Spieglein an der Wand

„Jeder Mensch ist ein Spiegel für uns, ein Spiegel für unser eigenes Denken. Wenn die anderen unfreundlich wirken, dann hat das mit meinem Denken, mit meinen Projektionen zu tun. Was wollen Sie lieber? Recht behalten mit Ihrer eigenen Geschichte über die Welt (die all Ihren Stress verursacht) – oder wollen Sie hinschauen und erkennen, worum es in Wirklichkeit geht? Wenn Sie Ihr Denken hinterfragen, dann haben Sie die Möglichkeit, Freiheit, Frieden und Liebe in sich selbst zu entdecken. Dann können Sie erkennen, dass die Realität immer freundlich war, dass nur Ihr Denken über die Realität unfreundlich war.“

Byron Katie, The Work

Samstag, 4. September 2010

Der Fall Sarrazin

minibebic hat eine klare Meinung dazu. Aber bevor ich mit Darwin und der Evolutionstheorie anfange, habe ich bei ZDF das Video von Maybritt Illners Sendung zu gefunden. Ein sehr weites Feld, wo die Geister sich ganz klar trennen.

|| Zu Maybritt Illners Sendung ||

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/257404/heute-100SEC?setTime=0#/beitrag/video/1128788/Sarrazins-Spiel-mit-der-Ausländerangst

Montag, 30. August 2010

Danke!

Ich zünde eine Kerze an und danke.
Ich bin dankbar für mein Leben.
Es geht mir gut.

Es geht uns so gut.

Doch vielen reicht das Gute nicht.
Sie wollen immer mehr und mehr.
Und wenn sie alles haben, dann sind sie immernoch unzufrieden.
Wenn alle Wünsche, alle Träume in Erfüllung gehen, dann müssen doch neue her.
Es gibt für viele nichts Schlimmeres als ein paar glückliche Tage.
Dann bohren sie, suchen und finden sie das, wonach sie gesucht haben: Unzufriedenheit.
Scheint eine gute Motivationsquelle zu sein.
Ein Ansporn: die innere Unzufriedenheit mit allem und jenem.
Noch mehr Geld, noch mehr... noch mehr Mehr.
Noch mehr Haben, noch mehr Schein(e).

Zünde eine Kerze an und sei dankbar.
Für Dein Leben.

Mein Spruch für Dich

Was Du genießt jeden Tag,
das ist Dein Reichtum.

Aus China

Freitag, 27. August 2010

Spenden für Pakistan

Ein Nothilfe-Paket kostet 60 Euro. Damit kann sich eine Familie von 6-8 Personen eine Woche lang mit dem Nötigsten versorgen.

MISEREOR
Konto 10 10 10
PAX-Bank
BLZ 370 601 93
Stichwort: Flut Pakistan

www.misereor.de

minibebic denkt über Kinder nach

Wenn ein Kind kommen will, dann kommt es. Wenn es nicht kommen will, dann wird es auch nie kommen. Da kann man alles drehen und wenden.
Und dann kann man sich fragen, ob es nicht auch so seine Richtigkeit hat. Vielleicht soll das ja einem was sagen oder zeigen?
Man könnte adoptieren, ein Pflegekind zu sich nehmen, Patenschaft übernehmen oder es einfach sein lassen.

Soviel Leid, was auf der Erde passiert trifft Kinder am härtesten. Es gibt soviele hungernde, arme, kranke Kinder auf der Welt. Da fragt man sich doch manchnmal, warum man dann selbst noch welche in die Welt setzen will.

Wenn man sich hier in Deutschland umguckt- einem Land, was relativ gut da steht und wo wir jeden Tag Fleisch in 100 Sorten kaufen können, egal ob Vielverdiener oder Hartz4 Empfänger, dann wundert man sich, daß gerade hier soviele Kinder hungern müssen. Die Zahl steigt jedes Jahr!
Eine "asoziale" Mutter setzt hintereinander 8 Kinder in die Welt, die dann hintereinander in Heimen untergebracht werden. Diese Kinder bekommen in den seltensten Fällen eine Chance. Ihre Schulkarriere endet mit der Sonderschule. Wenn sie Glück haben, kommen sie vielleicht noch auf eine normale Hauptschule. Was werden sie beruflich machen? Inwieweit werden sie wohl von den Eltern gefördert? Werden sie aus dem Dunst der unteren Klasse je aufsteigen können?

Da möchte man doch, daß der Staat einen Eltern Führerschein einführt. In Japan "erlaubt" der Staat nur ein Kind pro Familie. Wo endet die Privatsphäre? Ab wann darf sich ein Staat in Familienangelegenheiten einmischen? Ist es nicht auch eine Sache, die alle angeht? Ist es demokratisch, nicht hinzusehen und zu sagen: Ist nicht meine Angelegenheit?

Von außen betrachtet, kann man schnell sagen: Rabenmutter, asoziale Eltern... Aber oft werden eben deren Kinder von einem Heim ins nächste geschoben, von einem Pflegepaar zu den nächsten gebracht, weil es schwer erziehbar ist.
So vermittelt man den Kindern kein Urvertrauen, Schutz und auch keine Geborgenheit. Geholfen ist damit niemandem.
Alles, was ein Kind essentiell braucht ist das Gefühl, geliebt zu werden, so wie es ist. Es braucht eine sichere Höhle, wo es sich gut aufgehoben und geborgen fühlt.

Als minibebic 12 Jahre alt war, sagte sie: "Ich will eines Tages 7 Kinder, einen Bauernhof mit Wald und See drumherum und ganz viele Tiere um mich."

Heute morgen in der Bahn habe ich wieder eins dieser Kinder gesehen, die nichts dafür können, daß ihre Eltern so sind, wie sie sind. Und habe mich gefragt, ob ich nicht durch die Welt reisen sollte und mit den Menschen vor Ort zusammen leben sollte. Ob ich nicht endlich mal anfangen sollte, zu helfen. In der Zeit kann ich z.B. in Indien von den Hebammen lernen... mit Medizinern zusammen für Aufklärungsarbeit mitwirken, den Menschen mit sozialen Einrichtungen zusammen helfen, sich selbst zu helfen. Ein Ziegel auf das andere setzen für den Bau einer Schule. Mit Hebammen, Medizinern und religiös offenen Menschen den Wüstenfrauen erklären, daß sie ihre Töchter mit Beschneidung lebenslang zerstümmeln. Daß Kondome wirklich vor Aids schützen. Daß Mädchen gleichwertig sind mit Jungen und daher nicht abgetrieben oder verbrennt werden sollten. Daß Frauen nicht auf der Welt sind um sich den Männern unterzuordnen.

Freude heiße ich und DAS ist meine Berufung- Freude zu geben.
Zu lieben und Liebe zu geben. Zu helfen, mit Liebe.

Meine Schwester Serah nennt mich oft Clown. Ja, ich bin ein Clown. Ich kann Leute zum Lachen bringen. Und Lachen kann heilen.

Man kann mit Liebe soviel Leid heilen.

Statt die Kinder selbst auf die Welt zu bringen und ihnen zu sagen: "Denk an die Kinder in Afrika, also iß Dein Teller leer." (Kennt Ihr den Satz irgendwoher?) würde ich lieber diese Kinder in Afrika, von denen ich seit 33 Jahren höre, mal endlich kennenlernen. Wer seid Ihr eigentlich wirklich?

Bin ich zu naiv? Zu gutgläubig? Zu romantisch? Zu humanistisch?
Denke ich wirklich, ein einzelner Mensch ist in der Lage, etwas zu verändern?
Ja, genau das denke ich.

Sonntag, 15. August 2010

Sonntags bei Angusch

Also da hängen wir nun in der Hängematte mit Angusch und Doris und arbeiten an der 554. Geschäftsidee, gefühlte 10.788. Sie möchte nicht Doris heißen, als ob ihr echter Name besser wäre. Ach ach, sie ist gegen das Internet. Jetzt streiten sie über das Leben und die Welt. Angusch redet nun von der Evolutionstheorie. Hört hört.... Doris meint, alle werden über sie hinweg trampeln auf der Insel, wo wir nichts zu essen haben. Oh shit, Doris redet von gegenseitig essen. Angusch will schon an uns knabbern. Schon sind wir beim Film Experiment. Hmm, also minibebic denkt vegetarisch, sie ißt nur Lammkoteletts. Wartet Leute, da will grad jemand sich umbringen. Wieder zurück von der Freitodfront. Also es geht darum, soll Daniela hier nun Doris heißen oder nicht? Ähm ich meien D. aus A. aaah sie heißt ab jetzt D- Punkt statt G-Punkt, ihr versteht? Hahaha, Schnekelklopfer. Man sind wir heute wieder witzig. Zurück zu den Geschäftsideen. Angusch leitet die Marketingabteilung. D-Punkt sorgt für die Lounge Deko und minibebic kocht ganzen Tag bis in die Puppen. Hmm ja wo ist die Idee? Jojo Effekt, shit schon wieder. Also die Idee ist, unsere Ideen zu verkaufen: 100.000 Öro mit Konzept. An Ideen mangelts uns allen nicht, nur wir bringen sie nicht zu Ende. minibebic hat Ideen, hat aber Probleme mit dem Anfangen. Angusch kann anfangen, aber es nicht zu Ende bringen und D-Punkt ist ein Punkt, also beendet alles, hat aber keine Ideen. Nanana Frollein, hier mich Arschloch nennen Du Schlampe. Ok, heute sinkt mein Blog Niveau auf den nullpunkt, sagt auch D-Punkt, welcher Punkt jetzt? Der wunde Punkt. Autsch. Man ist das schwer, synchron zu tippen. AUS PUNKT.

Dienstag, 10. August 2010

Die Seelenesser

Seelensammler
Menschen sammeln
Trånen sammeln im Meer
freilaßen wie Asche
sehen rein durch Augen
Zeit ist gekommen
ewiges Leben aber im anderen Kørper
Seelen erkennen aber die innere Verbundenheit
ewig sterben- ewig leben
immer wieder aufstehen
immer wieder leben und sterben
immer weiter leben
besser leben
besser sterben

1-1-2-2

Mittwoch, 5. Mai 2010

Spruch des Tages

heute für Dich, genau Du bist gemeint:

"Lieber auf neuen Wegen etwas stolpern,
als in alten Pfaden auf der Stelle treten."


Aus na? Genau, China.

Freitag, 23. April 2010

Lutherbibel 1912

"Kehre wieder, kehre wieder, O Sulamith! kehre wieder, kehre wieder, daß wir dich schauen! Was sehet ihr an Sulamith? Den Reigen zu Mahanaim. Wie schön ist dein Gang in den Schuhen, du Fürstentochter! Deine Lenden stehen gleich aneinander wie zwei Spangen, die des Meisters Hand gemacht hat.

Dein Schoß ist wie ein runder Becher, dem nimmer Getränk mangelt. Dein Leib ist wie ein Weizenhaufen, umsteckt mit Rosen. Deine zwei Brüste sind wie zwei Rehzwillinge.
Deine zwei Brüste sind wie zwei junge Rehzwillinge, die unter den Rosen weiden. Dein Hals ist wie ein elfenbeinerner Turm. Deine Augen sind wie die Teiche zu Hesbon am Tor Bathrabbims. Deine Nase ist wie der Turm auf dem Libanon, der gen Damaskus sieht.

Dein Hals ist wie der Turm Davids, mit Brustwehr gebaut, daran tausend Schilde hangen und allerlei Waffen der Starken. Dein Haupt steht auf dir wie der Karmel. Das Haar auf deinem Haupt ist wie der Purpur des Königs, in Falten gebunden. Wie schön und wie lieblich bist du, du Liebe voller Wonne!

Siehe, meine Freundin, du bist schön; schön bist du, deine Augen sind wie Taubenaugen. Meine Taube in den Felsklüften, in den Steinritzen, zeige mir deine Gestalt, laß mich hören deine Stimme; denn die Stimme ist süß, und deine Gestalt ist lieblich. Dein Wuchs ist hoch wie ein Palmbaum und deine Brüste gleich den Weintrauben. Ich sprach: Ich muß auf dem Palmbaum steigen und seine Zweige ergreifen. Laß deine Brüste sein wie Trauben am Weinstock und deiner Nase Duft wie Äpfel und deinen Gaumen wie guter Wein, der meinem Freunde glatt eingeht und der Schläfer Lippen reden macht. Mein Freund ist mein, und nach mir steht sein Verlangen.

Mein Freund ist mein, und ich bin sein, der unter Rosen weidet. Komm, mein Freund, laß uns aufs Feld hinausgehen und auf den Dörfern bleiben,
Mein Freund antwortet und spricht zu mir: Stehe auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm her! daß wir früh aufstehen zu den Weinbergen, daß wir sehen, ob der Weinstock sprosse und seine Blüten aufgehen, ob die Granatbäume blühen; da will ich dir meine Liebe geben.

Ich bin hinab in den Nußgarten gegangen, zu schauen die Sträuchlein am Bach, zu schauen, ob die Granatbäume blühten. Die Lilien geben den Geruch, und über unsrer Tür sind allerlei edle Früchte. Mein Freund, ich habe dir beide, heurige und vorjährige, behalten."

Kapitel 7

Der Lenz ist da




Ja Holler die Waldfee, haben wir schon wieder Weihnachten?
Wo sind die Assortiments bei Rewe, Netto und Co?
Nein, es ist Frühling und bald ist der Lenz da, wer oder was auch immer dieser Lenz ist.
Habe im Fotoapparat noch paar Winterleichen gefunden.
Die letzten Fotos meiner letzten Wohnungsumgebung.
Zeit vergeht. Zeit geht. Und alles neu macht der Mai.

Donnerstag, 22. April 2010

Netto Chic


Frisch eingetroffen: Aus Bottrop jetzt nach nebenan: Netto Chic.
Die selbstbewußte moderne Frau von heute trägt GELB und steht zu ihren kleinen Preisen.

Frisch, gepflegt, modebewußt, zielorientiert, markenbewußt, ehrgeizig, kollossal fesch- postmodern nett, mit ausreichender Allgemeinbildung strebt sie immer nach oben, immer hoch die Treppen und hoch das Bein. Du gelbe Schlampe. Höhö, Scherz beiseite.

Ja ja so kennt man sie, so weiß man sie. In den grauen Fluren des Unternehmens schreitet sie geschwind voran, hier ein Lächeln, da ein Flürt, dort ein Helferchen, drüben ein Drückerli- sie ist wie sie ist. Die einen kennen sie, die anderen können sie.

Vom Herzen erblüht, des Ruhmes satt, intellektgeschwängert weiß sie schon heute, was andere erst überübermorgen erfahren werden: REWE wird auch den kleinen Netto aufkaufen! Und ja- Gelb ist Trend!

Ja meine Liebe, ob Du es willst oder nicht. Das Leben war noch zu keinem gerecht- warum auch Feins Liebchen? Es ist wie es ist!
Da kannst Du noch und nöcher Dich verdrücken. Flieg flieg. Ooooh meine kleine Chouchou, bist Du traurig?
Hier, ein Tempoli für nur 99 Cent im Familenpack plus 24,75% mehr Inhalt!

Und jaaaa Rewe erobert auch den Biomarkt und macht mit im Bioboom. Temma ist da, und das auch noch im schönen Bayenthal.

Da gucken BioBio, SonneVital und Viva Vital aber blöd. Wart`s ab, sie kommen bald schon hinterher mit ihren Flagship Stores und tollen Marketing Konzepten, die junge dynamische engagierte ehrgeizige Buben in einer Nacht Aktion dann ausarbeiten, per Power Point und Excel mit rotem Laserpoint ihren Obersten präsentieren und zack hamm wir noch einen da stehen.

Nathalie, verzeih mir, der Text sollte eigentlich von Gelb und Mode handeln, aber naja irgendwie bin ich dann doch in ein skurilles verschachteltes Miljöh reingerutscht. Ups, oh ich bin ein Gänse... Aber den Spaß hab ich schnonmal an die Backe gepachtet.

Wie dem auch sei, das steht nun ja wohl wirklich nicht in keinem Verhältnis zur Debatte. Kehrt vor Euren eigenen Türen und fragt Euch: Wie kann es sein, daß es nur noch REWE Läden überall gibt? Wo sind sie geblieben- die guten Supermärkte, die Discounter unseres Vertrauens, ganz zu schweigen von den heimeligen, homey Tante Emma Lädchen? Fort hinfort. Nimmermehr.

Müssen wir wirklich noch bis 22 Uhr ja sogar bis 24 Uhr einkaufen?
Haben wir wirklich so wenig Zeit?
Fressen die grauen Herren wirklich all unsere Zeit?
Welch Oberflächigkeit.

Ok zurück zur Mode. Diesen Sommer löst Safari in gewaschenen Tönen das klassische Marinethema ab. Frau von heute kombiniert Blau mit Blau und dazu tagsüber leichtes Makeup und den gelben Clutch unterm Arm. Nach der Arbeit gehst erst zum After Work Party danach zu REWE. Themen im Freundeskreis sind TOP: Welche Nagellackfarbe paßt zu meiner Unterwäsche? FLOP: Verschmutze ich wirklich die Erde indem ich Müll nicht trenne?

Das war´s für Heute: minibebic mit ihren Do`s and Dont`s. Und wenn Ihr genauso schlau seid wie vorher, dann seid Ihr in bester Geselllschaft.
"Und doch, am Ende werde ich siegen" sagte Puccini. Wie wahr, wie wahr.

Mittwoch, 21. April 2010

Faire Limo

2 Hamburger Männer aus der Werbe- und Entwicklungshilfebranche haben ihre Jobs aufgegeben und sich dem Softdrink hingegeben.
Raus ist dabei gekommen: Lemon Aid, eine "echte" Limonade: Bio und ohne Kristallzucker.
Mit Kauf eines Fläschschens unterstützt man soziale Projekte und Kooperationen in Asien, Südafrika und Südamerika. Name einer dieser Limonaden ist auch originell: ChariTea. Aaaah klingt ja wie Charity achsoooo.
Noch so ein Öko Bionade hör ich manche von Euch sagen. Naja, doch was anderes und anderer Geschmack sagt minibebic den Skeptikern und Stirnrunzlern.

Die Internetseite: Das Motto: Flüssige Revolution: Trinkend die Welt verändern! Cheers. Dann noch der Song dazu, der Link zu Heldvodka... Wie gesagt der eine kommt aus der Werbebranche.
Gut gemacht Jungs!

PS:Wie wird Flässchens richtig geschrieben?

Fashion goes Art



Zwart_Black
03|03 - 08|08 2010
Modemuseum
ANTWERPEN

For more info: www.momu.be

Dienstag, 20. April 2010

Innere Weisheit

Solange Du dem anderen sein Anderssein nicht verzeihen kannst, bist Du noch weit weg vom Weg der Weisheit.

Aus China

Freitag, 16. April 2010

Kunst&Wunst || This änt Dät


To read: Wallace Stegner|| Die Nacht des Kibitz
>>Joe Allston, Literaturagent im Ruhestand, ist ein Unsentimentaler: Ein Leben lang hat er die Sicherheit ehelicher Stabilität dem Sturm möglicher Leidenschaft vorgezogen. Auch jetzt setzt er dem tendenziell aussichtslosen Unterfangen später erotischer Eskapaden die stoische Haltung des Beobachters entgegen. Ruth will ihn zum Schreiben animieren, doch Allston erinnert sich stattdessen an eine ungelebte Liebe: Die denkwürdigen, mitunter abstrusen Geschehnisse auf einer Jahrzehnte zurückliegenden Reise nach Dänemark lesen sich wie ein Krimi. Gleichzeitig entfaltet sich das subtile Porträt der Ehe Allstons.<<


Patti Smith on tour. Check the dates. Ihr Buch "Just Kids" ist in deutscher Sprache März erschienen.


Madame Butterfly in der Oper Köln. Puccini... ti amo.

minibebic fragt


Welche Erinnerungen würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?

Donnerstag, 15. April 2010

Check new stores in Paris & London





See on links. Go there and shop till you drop gals:

Paris:
Merci (Liberty says merci) Fashion, Interior, Meubles, Papeterie
Mokuba: Japanoise Bändchenladen, cleane Ladeneinrichtung, tolle Bändchen


London:
Anthropology (Fashion, Acessoires, Interior, Deco)
Eat and Drink, shop LP`s and cool T-Shirts in little shops in Soho
Cut your hair fresh style in Sanrizz

Mittwoch, 7. April 2010

Ideen

• Tarifvertrag:

Ameise, Mistkäfer= Arbeiter, Spinne= Chefin
Ehrlichkeit , Stunden schieben, in der Zeit das Doppelte schaffen, interessiert keine Sau, Finger tippt nonstop auf Tarifvertrag,
System, Regeln, Hierarchie, Erbsen, Korinthen, Woyzeck NUR zähl die Erbsen,
Nicht denken, tun.
Man darf den Ranghöheren nicht kritisieren, der bleibt im System fehlerfrei und anantastabr. Auftsand im Affenstall uach uach. Stadtaffen.
Das System ist krank. Und es MACHT krank.
Fickt Euch, ich gehe = Keine Lösung.
Pack die Rübe am Genick. Zappel zappel.
Akzeptieren daß andere anders sind???
Mehr, mehrer, am Ende bin ich dreimal mehr als Du. Und raus bist Du.

• Denken der Gedanken:

"Das da ist anders. Anders kann nur schlecht sein."
Kriege, Fremdenhass, Integration, Assimilation, Sozialdarwinismus... alles nur Wörter.
Problem liegt im Denken. Die Gedanken...
Dienstreisen. Menschen begegnen. Kontakt. Agression der Minderheit. Aha! Woher kommt die?
Byron Katie: "The Work"


• Kleider machen Leute:

Erscheinungsbild ändern je nach Lust und Portemonnaie, Bretonische Shirts angesagt, haben alle Girlies an, Kauf Dein Abercrombie & Fitch Teil, mache Werbung für sie und bezahle damit ihre Werbung und teure Papiertüte. Eine gute Tüte, diese Tüte.


Kommt also alles noch... minibebic muss sich nur noch ordnen... in ihren Gedanken.

Mittwoch, 17. März 2010

Die Kochschule



minibebic liebt kochen.
Ein selbst illustriertes Kochbuch- das wäre fein.
Oder ein kleines Bio Bistrot auf dem Lande, wo es nur das gibt,
was minibebic an dem Tag auch kochen und backen will.
Und ab und zu kommen Kinder zur Kochschule...

In der neuen Wohnung ist auch endlich ein richtiger Herd mit Ofen.
Da muß man doch jeden Abend was ausprobieren.

Hier sind die Ergebnisse der letzten Tage:

Shepherd`s Pie- very british
Nicht im Bilde da zu schnell im Magen: die leckerste Spaghetti della Nonna. Mmmh...toskanisch.
Quiche Spinat Fetakäse- un petit français
Rosenkohl mit Kartoffeln- dat war jut Tüddelchen, so ne ordentliche Hausmannskost
dazu immer knackig frischen Salat
und ein Glas... oder eine Flasche trockenen Weißwein.
Ja Prösterchen.

Alles Bio, alles lecker.

Rezepte kommen nach.
Die Fotos sind extra so einfach und ohne Schnick Schnack Effekte.
Zur einfachen Landküche passen einfache Fotos besser.

Mittwoch, 17. Februar 2010

Remember Alexander Mc Queen



Lee Alexander Mc Queen
*1969
†17.02.2010
London High Fashion Designer

Dienstag, 16. Februar 2010

Donnerstag, 4. Februar 2010

Wohlfühlen

Bemüh
dich nicht
so hart

- genieß
MEER.

FoKussiere
MEER Gutes
und MEER Positives.

Konzentriere dich
weniger
auf das Negative.

Nix
ist wichtiger,

als daß du dich
GUT
FÜHLST.

Übe dich
darin,

DICH
GUT ZU FÜHLEN

und
schau,

was
dann in
deinem Leben
passiert.


(Esther Hicks, Wunsch-
Fülle mit leichten FairÄnderungen)

Freitag, 29. Januar 2010

3...2...1... La Papa Verde



Wir Groupies singen natürlich mit...


Josué Avalos - Gesang, Gitarre
Augusto Stahlke - Schlagzeug
Jonas Bareiter - Bass
Fernando Ugarte - Gesang, Gitarre
Pablo Giw - Gesang, Trompete

http://www.lapapaverde.de/

Mittwoch, 13. Januar 2010

Messen



Inspirierende Messen, Musik, Design & Co findet Ihr hier ganz bestimmt:

www.jamberlin.com

Fashion, Music and more, diesmal in Berlin statt Köln, mehr für Erwachsene

www.breadandbutter.com
Immernoch meine Lieblings Trendmesse, die geilsten Dekos, der letzte Trend, die neusten Musiklabels, tolle Besucher, lecker Essen... alles inspiriert. Von Barcelona wieder zurück in Berlin

www.ciff.dk
Skandinavische Kindermesse in Kopenhagen

www.kleinefabriek.nl
Kindermesse in Netherlands

www.modefabriek.nl
Trends, Eco, Newcomer, Denim, Music

www.bubblelondon.com
Kidsfashion in London