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Sonntag, 30. August 2009

Die Erste

Er schickte sie mit den anderen 4 nach Afgil zu einer Mission. Es befanden sich alte Menschen und Kinder in Not. Sie, seine gute Freundin ging, aber im Inneren fühlte sie etwas Unbehagen zu gehen.
An diesem Tag, wo sie in Afgil antrafen und Kranke heilten, erfüllte er die Prophezeiung und er sprach: "Vater, Ich gebe mein Leben in Deine Hände."

Als sie zurückkamen, sah sie ihn am Kreuz hängen. Tiefste Trauer brannte in ihrem Herz. Blutige Tränen liefen über ihre Wangen. "Ich hätte nicht gehen sollen. Er hat mich gebraucht, ich war nicht da." sprach sie zu sich. Sie fühlte sich schuldig und würde sich das niemals vergeben. Aber er wußte, was er tat, er hat sie geschickt, damit sie ihre Mission zu erfüllen kann. Er wußte, was auf ihn zukommt. Er wollte diesen Weg gehen. Sie hätte ihn nicht hindern können. Er erfüllte das Wort.

Sie wusch seine blutigen Füße. Nachdem wie ihn reingewaschen hatte, zog sie ihre Kutte über, die Kapuze ganz tief ins Gesicht gezogen, blickte wehmütig ein letztes Mal zu ihm hoch... Vergib mir bat sie ihn. Ihre Augen füllten sich ein letztes Mal mit Tränen. Ich werde nie wieder jemanden im Stich lassen schwor sie sich, zog ihre Kutte enger zu und ging. Niemand hat sie je wieder gesehen. Seine Auferstehung erlebte sie nicht mehr.

»Er war in der Welt, und die Welt wurde durch Ihn, und die Welt erkannte Ihn nicht. Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen Ihn nicht an«(Johannes 1:10-11).

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