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Freitag, 21. November 2008

Vom Fühlen



Wieder zu spät, aber das ist mir jetzt egal. Bald wird sich das wieder einpendeln.
Dann stehe ich also eben bei Starbucks, will ein Cafe latte holen und da stehen beide neben mir. Der Erzengel Gabriel hoch Zwei. Der eine, zu meiner rechten, der gleiche Mund, das gleiche Dunkelgrün der Augen,

grün wie der Regenwald, wenn man sich an den Bäumen hochzieht, über den ganzen Regenwald blickt, rieeesengroße Regentropfen einen treffen und... man sich einfach hängen lässt. Was macht sie da? Sie hängt nur ein bißchen in der Gegend rum. Ist sie tot? Nein, sie ist glücklich.

Also der eine, nur 12 Jahre älter und in Barbour Jacke und Yacht- Schuhe in braun... und lächelt mich an. Der andere, jünger, die gleichen Haare, schwarz mit weiß drin und der gleiche Mantel. Hihi denke ich nur, es gibt ihn also mehrmals.

Dann nehme ich mein Cafe latte, schaue beide an und gehe glücklich raus-
in den Regen. Es stürmt etwas, der Regen klatscht mir ins Gesicht und mein neuer Glücks- Mantel baumelt sich zu einer Kugel auf. Das ist der beste Kaffe, den ich getrunken habe. Es ist ein tolles Wetter und ich fühle, daß ich lebe und liebe. Und fühle mich wunderschön.

Freude heiße ich und das ist meine Berufung: Freude fühlen, glücklich sein, glücklich machen. Jawollsky Roborowski. Nicht immer Flucht in die Einsamkeit - in sich.
Nur im Leid, im Schmerz und in der Freude fühlt man doch, daß man lebt. Alles andere ist Stillstand und Leere. Angst, zu sein. Angst anders zu sein, Kontrolle zu verlieren, keine Sicherheit uaaah Angst, deshalb anpassen, ducken, manipulieren, nicht loslassen, Gefühle unterdrücken, seine wahre Identität unterdrücken, bloß nicht auffallen... Wofür?

Das Universum liebt mich- heute hat sie mich das fühlen lassen. DANKE!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Nein, man sollte eigentlich immer spüren , dass man lebt. Es ist ein Irrglaube zu denken, dass man je tiefer man gesunken ist desto höher steigt man wieder hoch. Leben ist was wir daraus machen, wie wir die Chancen nutzen, wie wir was sehen. Regen z.B. kann ich entweder schön empfinden oder als was unangenehmes. Ich lebe denn ich finde Regen tollllll :-)))