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Dienstag, 21. Juni 2011

Mir

Auch wenn der Kopf sagt: Es ist besser so. Es hätte so eh nicht weitergehen können.
Sagt jedoch das Herz: Ich vermisse ihn. Jeden Tag.
Und dann regnet es nur von Erinnerungen an alles Schöne.
Und ein bekannter Duft, ein bestimmtes Detail, eine Melodie kann die Zeit auf einmal zurückversetzen.

Und auch wenn ich im Hier und Jetzt zwar stehe, ganz bewußt und klar, so bin ich im Herzen und Gedanken ganz weit weg.
Vielleicht am Altenberger Dom, vielleicht in der Toscana in den Olivenhainen oder am Geburtstagsfluss mit Minigrill oder Melönchen.
Ach soviele viele Orte, soviele viele Momente der Liebe.
Und sofort kullern die Tränen. Und ich schaue wehmütig und sehe mich... uns... im damals.

Es ist was es ist und so wie es jetzt ist, ist es gut tröste ich mich dann und gehe weiter. Im Hier und Jetzt.
Versinke aber zwischendurch dann doch in schönen, süßen, lustigen, spaßigen, fleischigen, bescheuerten und liebevollen Erinnerungen.
Die Erinnerungen bleiben mir. Und das Leben geht weiter.
Ich bin nur ein kleiner Punkt in diesem gigantisch großen unendlichem Universum.
Dem Universum ist es egal. Sie atmet weiter.
Der Erde ist es egal, sie dreht sich weiter.

Feuer bin ich und brenne. Lichterloh.
Und atmen will ich- das Leben, die Liebe.
In mir, mit mir und meinem Ich.

Ich lebe weiter. Lerne, mich zu lieben.
Ich werde die Erinnerungen in mir weiterleben lassen, im Herzen.
Das ist mein Trost.

Ich suche mich und meinen Weg.
Ich werde es finden. Komme was wolle.

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