heute, hier und jetzt glücklich.
Und sendet das Glück über die ganze Erde zu allen...
Dienstag, 16. August 2011
Montag, 15. August 2011
buddhapada

Habe mir meinen ersten NOOSA Amsterdam Armband gekauft und bin ganz glücklich damit.
Noosas sind Armbänder und Gürtel aus gegerbtem Leder in unterschieldichen Färbungen. Dazu kann man sich seine Chunks aussuchen, die in detailierter Handarbeit in Nepal gefertigt werden und fair gehandelt werden. Es gibt gaaanz viele Chunks und jedes Chunk Symbol hat seine eigene Bedeutung.
Die Chunks kann man wie Druckknöpfe an sein Lederband dranklipsen und ebenso wieder abnehmen. Sie halten sehr gut und fest am Lederband und fallen nicht ab.
Sammeln, Tauschen, Schenken oder einfach für sich behalten.
Sonntag, 14. August 2011
R E B I R T H
Er schaut hoch. Die Sonne schimmert durch die Blätter.
Hinterlässt auf dem Moos und den Ästen seine Schattenformen, die sich hin- und herwiegen. Alles raschelt.
Es regnet aber in sehr feinen Bleistiftlinien, Stärke HB.
Es ist ein warmer Regen. Duftet alles frisch. Tau. Grün. Stille und Ruhe.
Er läuft los, rennt. Er jagt.
Hört seinen Atem. Seine Lunge vibriert.
Ab und an hört er die Harmonien der Vögel.
Dann. Findet er die Stelle. Er bleibt stehen.
Da muss sie begraben sein.
Er kniet sich in den feuchten morschen Boden,
der sofort nachgibt und sinkt mit seinem Gewicht.
Er taucht seine großen Hände in die nasse Erde und gräbt.
Ein unbeschreiblich stinkender Geruch kommt heraus. Morsch, Fäulnis, morbide, Moder, Metall, feucht, Gülle, Schwefel, Tot, Abfluss, Kanal, Fleisch, Eisen, Feckalien... Er muss sich sofort übergeben. Beschmutzt dabei sein T-Shirt. Er zieht es sofort aus. Das T-Shirt wird an diesen Stellen sulfurgelb.
Er grabt weiter.
Je weiter er gräbt umso stärker wird der Geruch und mittlerweile krabbeln alle möglichen Käfer heraus. Er schreit auf, als ein großer Nashornkäfer ihm entgegen krabbelt. Er hatte noch nie ein lebendiges gesehen und wusste garnicht, dass sie in diesen Gegenden überhaupt heimisch sind.
Dann berühren seine Hände etwas Festes.
Er grabt weiter und findet sie. Da liegt sie.
Meine sinkende Ophelia.
Sie ist dreckig, verschmiert, mit Erde voll aber ihr Gesicht ist noch ganz klar und sauber, als ob es nicht hier unten gelegen hat. Ihr blasses Gesicht, so schön und rein.
Wie lange muss sie schon hier liegen?
Euphorisch grabt er weiter und riecht den Gestank nicht mehr, der aus der Tiefe immer stärker kommt und einen wie ein gelber Geist sich um ihn herum legt. Zwischen all dem frischen Grün leuchtet ein neon gelber Dunst.
Als er sie bis zum Bauch freigegraben hat, zieht er sie ganz heraus.
Es geht ganz leicht, sie wiegt fast nichts mehr.
Er legt sie auf den Moos und fällt vor Erschöpfung neben sie.
Ihr Herz klopft noch aber er kann keinen Atem wahrnehmen.
Der zarte Nieselregen säubert sie etwas.
Was nun hervorscheint hat mit ihrem schönen zarten Gesicht nicht viel gemeinsam.
Sie ist aufgedunsen mit etwas in ihrer Haut, dass so zart, fast transparent geworden ist.Es sieht so aus, als ob sich etwas unter ihrer Haut bewegt. Ja, krabbelt. Da, da war es auch. Und sobald er aufsteht und sie von oben sich anschaut, dann sieht er es genauer. Unter ihrer Haut kriechen irgendwelche Tiere, aber was für welche? Und warum hat sie an einigen Stellen so dicke Wölbungen?
Er bekommt Angst und Panik. Er kann nicht warten.
Er holt sein Schweizer Messer heraus. Sie hatte es ihm mehrmals gezeigt, wie man es am besten macht. Sie hatte ja Übung darin.
Seine Hände zittern und sein Herz klopft lauter als ein Specht am Baum.
Ganz vorsichtig schneidet er in ihre Haut am Unterarm. Es ist so weich, daß das Messer wie durch Butter hindurchgleitet.
Statt Blut kommt ein Schwall von grüngelblichem Schleim heraus und wieder dieser beissende Geruch und neongelber Rauch. Es kommt aus ihr heraus. Was ist das um Gottes Willen?
Was er sieht, erschreckt ihn bis auf seine Knochen und er zittert vor Kälte, Ekel und Spannung. Wieder muss er sich übergeben aber er hält es zurück. Er schnappt nach seinem dreckigen nassen T-Shirt und zieht es sofort über.
Er steht auf und stolpert ein paar Schritte rückwärts und rennt gegen einen Ast, der in sein Rücken sticht und ihn verletzt. Vor Schmerz und Erschöpfung stöhnt er auf, schreit und weint vor Verzweiflung und Angst.
Hunderte von Käferarten krabbeln aus ihrem Innersten heraus. Unter ihrer Haut sind dicke reife Eier von irgendwelchen Käfern und Tieren. Zum Teil sieht er wie aus einem Ei ein Käfer schlüpft oder ist es ein Schmetterling? Er erkennt es nicht deutlich. Der Regen ist stärker geworden und der Dunst scheint sich wie ein Schutzfilm über sie zu legen. Neongelb. Darauf hatte sie ihn nicht vorbereitet. Einige kann er erkennen, Ameisen aber so große. Mit dunklem Schleim vollgesaugte Mader. Maikäfer zu dieser Jahreszeit? Mistkäfer, Hunderte von Kakerlaken. Libellen. Hirschkäfer. Motten. Schmetterlinge?
Was haben die alle in ihr gesucht? Wie konnten sie in ihr überleben? Ist das alles hier überhaupt echt? Träumt er wieder? Ist er wieder in einem ihrer Albträume drin? Er spürt, wie das Blut an seinem Rücken runterfließt.
Er spürt nicht mehr, ob ihm warm ist oder kalt. Er schwitzt sehr viel. Es ist als ob er das alles nur beobachtet aber nicht in seinem eigenen Körper drin ist.
Wie ein alles beobachtender Erzähler, der schweigt. Wie ich.
Verstört und von Ekel erregt, kniet er sich wieder zu ihr herunter und beugt sich über ihr Herz. Es schlägt noch. Was ist, wenn sie tot ist? Was ist, wenn das nicht ihr Herz ist, das schlägt sondern das eines Tieres der in ihr lebt. In ihrer Haut, in ihr drin.
Auf einmal fällt ihm das Baby ein und er erschreckt sich über sich selber, dass er es vergessen konnte. Er schämt sich sich dafür, dass er mit sich beschäftigt war. Schnell zieht er wieder sein T- Shirt aus, was einem dreckigen Fetzen ähnelt und versucht, sie sauber zu wischen. Er verschmiert ihren Körper immer mehr mit dem Dreck und neon gelben Dunst und Schleim. Er muss was tun. Ihm muss was einfallen. Ihm bleibt nicht mehr viel Zeit. Er kann nicht beide verlieren. Hat er sie bereits verloren?
Er rennt los. Weiß nicht wohin aber er muß rennen. Er weiß nicht genau, ob er zurück finden kann, aber er muss etwas tun. Dann hört er es. Leichtes Plätschern, ganz sanft und zart. Hinter dem großen Baum, der vor Jahren umgefallen sein muss entdeckt er ein kleines Bach. Er stürzt sich sofort rein. Klar, kalt, frisch und rein ist es.
Die Sonne strahlt wieder durch die Blätter und für einen Moment steht alles still und es ist wieder gut. Sonnenstrahlen.
Er muss sie hierher bringen und waschen.
Schneller als er hierherkam rennt er zurück. Zuerst denkt er, er ist schonmal an diesem Platz gewesen und hat sich verlaufen aber er rennt weiter. Macht sich keine Gedanken. Er kann es nicht. Von Adrenalin pulsierend rennt er weiter. Immer weiter. Immer schneller.
Dann findet er sie endlich wieder. Sie liegt immernoch so da, wie er sie hinterlassen hatte. Das nimmt ihm erneut den Mut. Aber er gibt seine Hoffnung nicht auf. Noch nicht.
Ihre Haut am Unterarm ist mittlerweile nur noch von den Eiern belegt. Die Käfer sind weit und breit nicht mehr zu sehen, auch der Dunst ist weg. Er holt vorsichtig die Eier aus ihr. Dabei platzen einige und heraus fließen unfertige Käfer. Aus einigen fliegen ihm Libellen oder Motten oder was es auch immer sein mag entgegen. Voller Wut reißt er alle Eier aus ihr heraus und wirft das schleimige Etwas in seiner Hand gegen einen Baum.
Er hebt sie vorsichtig hoch auf sein Rücken und spürt sie kaum. Er kann nur noch an das Baby denken und geht schnell mit ihr zum Bach. Sein Blick ist wie versteinert, er denkt nicht, er fühlt nichts, er geht nur zum Bach.
Dort angekommen, taucht er sie ins Wasser. Die Erde oder was auch immer an ihr klebt, er muss es mit den Händen wegkratzen an ihrem Körper. Und endlich sieht er ihren Bauch.
Die Narbe ist da. Und er legt seine Hand vorsichtig auf ihren mittlerweile eiskalten Bauch. Er spürt Gegendruck.
Langsam zieht er sie zurück ins Grüne, was auch feucht und dreckig ist, aber es ist nur Erde. Er zieht erneut seinen Messer heraus, taucht es ins kalte Wasser und schneidet an der Narbe an ihrem Bauch ganz langsam und vorsichtig einen kleinen sauberen Schnitt. Er muss sich sicher gehen, dass in ihrem Körper nicht nur Ungeziefer leben. Er schließt seine Augen und schneidet tiefer.
Es fließt etwas Warmes heraus. Langsam öffnet er seine Augen. Es ist Blut, warmes reines Blut. Kein Gestank, keine Käfer. Erleichtert nimmt er sie wieder auf sein Rücken und läuft zu seinem Auto, was er am Waldrand stehen ließ.
Am Auto angekommen legt er sie sofort auf eine saubere Wolldecke, näht die Naht am Bauch zu und deckt sie mit ihrer Lieblingsdecke zu. Er muss sich beeilen, es wird dunkel. Er fährt sehr schnell los und sieht sie im Rückenspiegel.
Zum ersten Mal lächelt er.
... ...
Hinterlässt auf dem Moos und den Ästen seine Schattenformen, die sich hin- und herwiegen. Alles raschelt.
Es regnet aber in sehr feinen Bleistiftlinien, Stärke HB.
Es ist ein warmer Regen. Duftet alles frisch. Tau. Grün. Stille und Ruhe.
Er läuft los, rennt. Er jagt.
Hört seinen Atem. Seine Lunge vibriert.
Ab und an hört er die Harmonien der Vögel.
Dann. Findet er die Stelle. Er bleibt stehen.
Da muss sie begraben sein.
Er kniet sich in den feuchten morschen Boden,
der sofort nachgibt und sinkt mit seinem Gewicht.
Er taucht seine großen Hände in die nasse Erde und gräbt.
Ein unbeschreiblich stinkender Geruch kommt heraus. Morsch, Fäulnis, morbide, Moder, Metall, feucht, Gülle, Schwefel, Tot, Abfluss, Kanal, Fleisch, Eisen, Feckalien... Er muss sich sofort übergeben. Beschmutzt dabei sein T-Shirt. Er zieht es sofort aus. Das T-Shirt wird an diesen Stellen sulfurgelb.
Er grabt weiter.
Je weiter er gräbt umso stärker wird der Geruch und mittlerweile krabbeln alle möglichen Käfer heraus. Er schreit auf, als ein großer Nashornkäfer ihm entgegen krabbelt. Er hatte noch nie ein lebendiges gesehen und wusste garnicht, dass sie in diesen Gegenden überhaupt heimisch sind.
Dann berühren seine Hände etwas Festes.
Er grabt weiter und findet sie. Da liegt sie.
Meine sinkende Ophelia.
Sie ist dreckig, verschmiert, mit Erde voll aber ihr Gesicht ist noch ganz klar und sauber, als ob es nicht hier unten gelegen hat. Ihr blasses Gesicht, so schön und rein.
Wie lange muss sie schon hier liegen?
Euphorisch grabt er weiter und riecht den Gestank nicht mehr, der aus der Tiefe immer stärker kommt und einen wie ein gelber Geist sich um ihn herum legt. Zwischen all dem frischen Grün leuchtet ein neon gelber Dunst.
Als er sie bis zum Bauch freigegraben hat, zieht er sie ganz heraus.
Es geht ganz leicht, sie wiegt fast nichts mehr.
Er legt sie auf den Moos und fällt vor Erschöpfung neben sie.
Ihr Herz klopft noch aber er kann keinen Atem wahrnehmen.
Der zarte Nieselregen säubert sie etwas.
Was nun hervorscheint hat mit ihrem schönen zarten Gesicht nicht viel gemeinsam.
Sie ist aufgedunsen mit etwas in ihrer Haut, dass so zart, fast transparent geworden ist.Es sieht so aus, als ob sich etwas unter ihrer Haut bewegt. Ja, krabbelt. Da, da war es auch. Und sobald er aufsteht und sie von oben sich anschaut, dann sieht er es genauer. Unter ihrer Haut kriechen irgendwelche Tiere, aber was für welche? Und warum hat sie an einigen Stellen so dicke Wölbungen?
Er bekommt Angst und Panik. Er kann nicht warten.
Er holt sein Schweizer Messer heraus. Sie hatte es ihm mehrmals gezeigt, wie man es am besten macht. Sie hatte ja Übung darin.
Seine Hände zittern und sein Herz klopft lauter als ein Specht am Baum.
Ganz vorsichtig schneidet er in ihre Haut am Unterarm. Es ist so weich, daß das Messer wie durch Butter hindurchgleitet.
Statt Blut kommt ein Schwall von grüngelblichem Schleim heraus und wieder dieser beissende Geruch und neongelber Rauch. Es kommt aus ihr heraus. Was ist das um Gottes Willen?
Was er sieht, erschreckt ihn bis auf seine Knochen und er zittert vor Kälte, Ekel und Spannung. Wieder muss er sich übergeben aber er hält es zurück. Er schnappt nach seinem dreckigen nassen T-Shirt und zieht es sofort über.
Er steht auf und stolpert ein paar Schritte rückwärts und rennt gegen einen Ast, der in sein Rücken sticht und ihn verletzt. Vor Schmerz und Erschöpfung stöhnt er auf, schreit und weint vor Verzweiflung und Angst.
Hunderte von Käferarten krabbeln aus ihrem Innersten heraus. Unter ihrer Haut sind dicke reife Eier von irgendwelchen Käfern und Tieren. Zum Teil sieht er wie aus einem Ei ein Käfer schlüpft oder ist es ein Schmetterling? Er erkennt es nicht deutlich. Der Regen ist stärker geworden und der Dunst scheint sich wie ein Schutzfilm über sie zu legen. Neongelb. Darauf hatte sie ihn nicht vorbereitet. Einige kann er erkennen, Ameisen aber so große. Mit dunklem Schleim vollgesaugte Mader. Maikäfer zu dieser Jahreszeit? Mistkäfer, Hunderte von Kakerlaken. Libellen. Hirschkäfer. Motten. Schmetterlinge?
Was haben die alle in ihr gesucht? Wie konnten sie in ihr überleben? Ist das alles hier überhaupt echt? Träumt er wieder? Ist er wieder in einem ihrer Albträume drin? Er spürt, wie das Blut an seinem Rücken runterfließt.
Er spürt nicht mehr, ob ihm warm ist oder kalt. Er schwitzt sehr viel. Es ist als ob er das alles nur beobachtet aber nicht in seinem eigenen Körper drin ist.
Wie ein alles beobachtender Erzähler, der schweigt. Wie ich.
Verstört und von Ekel erregt, kniet er sich wieder zu ihr herunter und beugt sich über ihr Herz. Es schlägt noch. Was ist, wenn sie tot ist? Was ist, wenn das nicht ihr Herz ist, das schlägt sondern das eines Tieres der in ihr lebt. In ihrer Haut, in ihr drin.
Auf einmal fällt ihm das Baby ein und er erschreckt sich über sich selber, dass er es vergessen konnte. Er schämt sich sich dafür, dass er mit sich beschäftigt war. Schnell zieht er wieder sein T- Shirt aus, was einem dreckigen Fetzen ähnelt und versucht, sie sauber zu wischen. Er verschmiert ihren Körper immer mehr mit dem Dreck und neon gelben Dunst und Schleim. Er muss was tun. Ihm muss was einfallen. Ihm bleibt nicht mehr viel Zeit. Er kann nicht beide verlieren. Hat er sie bereits verloren?
Er rennt los. Weiß nicht wohin aber er muß rennen. Er weiß nicht genau, ob er zurück finden kann, aber er muss etwas tun. Dann hört er es. Leichtes Plätschern, ganz sanft und zart. Hinter dem großen Baum, der vor Jahren umgefallen sein muss entdeckt er ein kleines Bach. Er stürzt sich sofort rein. Klar, kalt, frisch und rein ist es.
Die Sonne strahlt wieder durch die Blätter und für einen Moment steht alles still und es ist wieder gut. Sonnenstrahlen.
Er muss sie hierher bringen und waschen.
Schneller als er hierherkam rennt er zurück. Zuerst denkt er, er ist schonmal an diesem Platz gewesen und hat sich verlaufen aber er rennt weiter. Macht sich keine Gedanken. Er kann es nicht. Von Adrenalin pulsierend rennt er weiter. Immer weiter. Immer schneller.
Dann findet er sie endlich wieder. Sie liegt immernoch so da, wie er sie hinterlassen hatte. Das nimmt ihm erneut den Mut. Aber er gibt seine Hoffnung nicht auf. Noch nicht.
Ihre Haut am Unterarm ist mittlerweile nur noch von den Eiern belegt. Die Käfer sind weit und breit nicht mehr zu sehen, auch der Dunst ist weg. Er holt vorsichtig die Eier aus ihr. Dabei platzen einige und heraus fließen unfertige Käfer. Aus einigen fliegen ihm Libellen oder Motten oder was es auch immer sein mag entgegen. Voller Wut reißt er alle Eier aus ihr heraus und wirft das schleimige Etwas in seiner Hand gegen einen Baum.
Er hebt sie vorsichtig hoch auf sein Rücken und spürt sie kaum. Er kann nur noch an das Baby denken und geht schnell mit ihr zum Bach. Sein Blick ist wie versteinert, er denkt nicht, er fühlt nichts, er geht nur zum Bach.
Dort angekommen, taucht er sie ins Wasser. Die Erde oder was auch immer an ihr klebt, er muss es mit den Händen wegkratzen an ihrem Körper. Und endlich sieht er ihren Bauch.
Die Narbe ist da. Und er legt seine Hand vorsichtig auf ihren mittlerweile eiskalten Bauch. Er spürt Gegendruck.
Langsam zieht er sie zurück ins Grüne, was auch feucht und dreckig ist, aber es ist nur Erde. Er zieht erneut seinen Messer heraus, taucht es ins kalte Wasser und schneidet an der Narbe an ihrem Bauch ganz langsam und vorsichtig einen kleinen sauberen Schnitt. Er muss sich sicher gehen, dass in ihrem Körper nicht nur Ungeziefer leben. Er schließt seine Augen und schneidet tiefer.
Es fließt etwas Warmes heraus. Langsam öffnet er seine Augen. Es ist Blut, warmes reines Blut. Kein Gestank, keine Käfer. Erleichtert nimmt er sie wieder auf sein Rücken und läuft zu seinem Auto, was er am Waldrand stehen ließ.
Am Auto angekommen legt er sie sofort auf eine saubere Wolldecke, näht die Naht am Bauch zu und deckt sie mit ihrer Lieblingsdecke zu. Er muss sich beeilen, es wird dunkel. Er fährt sehr schnell los und sieht sie im Rückenspiegel.
Zum ersten Mal lächelt er.
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Montag, 1. August 2011
Babs von Schaf
hat mir diesen wunderschönen Text gesendet.
Danke sagt minibebic und macht mähähäää
DAS LEICHTERE
Es ist leichter zu denken als zu fühlen
leichter, Fehler zu machen als das Richtige zu tun.
Es ist leichter zu kritisieren als zu verstehen leichter, Angst zu haben als Mut.
Es ist leichter zu schlafen als zu leben - leichter zu feilschen, als einfach zu geben.
Es ist leichter zu bleiben, was man geworden ist, als zu werden, was man im Grunde ist.
Hans Kruppa
Danke sagt minibebic und macht mähähäää
DAS LEICHTERE
Es ist leichter zu denken als zu fühlen
leichter, Fehler zu machen als das Richtige zu tun.
Es ist leichter zu kritisieren als zu verstehen leichter, Angst zu haben als Mut.
Es ist leichter zu schlafen als zu leben - leichter zu feilschen, als einfach zu geben.
Es ist leichter zu bleiben, was man geworden ist, als zu werden, was man im Grunde ist.
Hans Kruppa
Donnerstag, 28. Juli 2011
Dumm di dumm
minibebic bekommt im Moment Klaustrophobie durch die Eindimensionalität der Menschen, die sie umgibt. Ich nenne ab jetzt diese Menschen 1MB people, weil mehr ist einfach nicht drin. Ich versuche so gut es geht bei mir zu bleiben, aber man kann leider nicht wie ein Buddha immer über den Dingen stehen. Dann regt es einen doch wieder auf.
Das Wetter z.B. Wenn die Sonne scheint, schau ich nach oben, geniesse die Sonnenstrahlen, die durch die Bäume scheinen und freu mich. Bin aber keine Sonnenanbeterin, muss also nicht bei Sonne unbedingt nach draussen in den Park oder mich sonnen. Wenn es regnet freu ich mich an den waremn Tropfen auf meiner Haut, den Duft der Bäume und freu mich auch über Sturm, Donner und Blitz, weil es die Natur ist, wild und gewaltig oder eben still und sanft.
Egal welches Wetter gerade ist, Die Mehrheit meckert. Nicht nur über das Wetter sondern am liebsten über andere, die gerade nicht anwesend sind. Das lenkt ja auch schön von sich selbst und seinem eigenen Dunst ab.
Dieses Land wird regiert von Angst und chronischer Unzufriedenheit.
Die Meckerliesen sind meistens immer derselbe Typ: dumm, stumpfsinnig, routiniert.
Werdet endlich dreidimensional.
Wachet auf aus Eurem Tiefschlaf der Dummheit!
Das Wetter z.B. Wenn die Sonne scheint, schau ich nach oben, geniesse die Sonnenstrahlen, die durch die Bäume scheinen und freu mich. Bin aber keine Sonnenanbeterin, muss also nicht bei Sonne unbedingt nach draussen in den Park oder mich sonnen. Wenn es regnet freu ich mich an den waremn Tropfen auf meiner Haut, den Duft der Bäume und freu mich auch über Sturm, Donner und Blitz, weil es die Natur ist, wild und gewaltig oder eben still und sanft.
Egal welches Wetter gerade ist, Die Mehrheit meckert. Nicht nur über das Wetter sondern am liebsten über andere, die gerade nicht anwesend sind. Das lenkt ja auch schön von sich selbst und seinem eigenen Dunst ab.
Dieses Land wird regiert von Angst und chronischer Unzufriedenheit.
Die Meckerliesen sind meistens immer derselbe Typ: dumm, stumpfsinnig, routiniert.
Werdet endlich dreidimensional.
Wachet auf aus Eurem Tiefschlaf der Dummheit!
Donnerstag, 21. Juli 2011
13- 4308 TC

Habe gleich Präsentation. Bereite alles vor. Mache meine Farben. Texte den Text. Habe alles im Überblick. Es kann losgehen.
Düüüüt düüüt, Fertig machen zum Absprung düüüt.
Dann schau ich genauer hin... die Farbe heißt Baby Blue. Erinnere mich an einen Moment, wo ich vor 2 Jahren bei leichtem Regen und Sonnenschein unter einem Regenbogen durchfuhr. Richtung Köln. Gutgelaunt. Fuhr vorbei an Feldern mit Hafer, Weizen und Blumen. Dann ertönte aus dem Radio das Lied, was ich nur einmal an diesem Tag gehört habe und nicht weiß, wer es überhaupt singt. Es ging so: Blue blue baby blue.... Wenige Tage später erfuhr ich, warum es mir so gut gefiel. Aber ich habe es nie wieder danach gehört und kann es leider auch nicht nachsingen. Schade.
Mittwoch, 20. Juli 2011
20090720
Aglarsan kiyamam kiyamam ki küçügüm
Gözlerine bakip da sana yalan diyemem
Söylesene diyorsun söylemek zor küçügüm
Baskasi var gönlümde sana yalan diyemem
Deyip de çektin gittin
Unutmak kolay mi kolay mi küçügüm
Ayrilik ölümden beter be küçügüm
Oglumuz olacakti gittin küçügüm
Oglumsuz yollardayim
Gözlerine bakip da sana yalan diyemem
Söylesene diyorsun söylemek zor küçügüm
Baskasi var gönlümde sana yalan diyemem
Deyip de çektin gittin
Unutmak kolay mi kolay mi küçügüm
Ayrilik ölümden beter be küçügüm
Oglumuz olacakti gittin küçügüm
Oglumsuz yollardayim
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