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Dienstag, 1. September 2009

Politicians go Twitter



Wenn Merkel und Co mitzwitschern bei Twitter und Facebook, dann.... ja dann ist doch die Welt in Ordnung Tüddelchen. Mehr dazu auf www.tagesschau.de
Den Münte kann man mittlerweile auch bei StudiVZ gruscheln.

Vom Loslassen II

Du mußt nicht weggehen, nur weil Du eine Identitätskrise hast.
Du kannst weiterhin an Dir selbst arbeiten und trotzdem in einer Beziehung sein.
Es muß nicht immer nur Schwarz oder Weiß sein. Und Grau ist nicht wirklich Grau, es ist Bunt.
Nur eben nicht so Knallbunt sondern etwas leiser und zarter.

Wenn die Gefühle von beiden stimmen, dann kann man auch bleiben und trotzdem an sich selbst arbeiten, parallel. Wenn man meint, man muß aus der Beziehung gehen, um an sich arbeiten zu können, dann stimmen auch die Gefühle in dieser Beziehung nicht.
Dann ist es etwas anderes als echte Liebe. Etwas wie z.B.

Gewohnheit (Wir kennen uns, können den anderen gut einschätzen.) Zu seiner Zeit kennt man jeden.

Abhängigkeit
(Ich brauche Dich. Ich habe doch nur Dich. Bleibe bei mir.) Das ist pure Angst. Mit Liebe hat das nicht viel zu tun. Angst vor Alleine Sein. Angst vor Verlust, was aus der Kindheit kommt. Angst, daß dies doch nicht das einzig Wahre für die Ewigkeit sein könnte (eigentlich nicht ist). Nichts ist für die Ewigkeit. Also noch mehr dranhängen statt zu fühlen, daß das so einen nicht glücklich macht.

Manipulation
(Wenn Du mich liebst, dann... Wo warst Du... ich brauche Dich doch. Aber ich will Dich doch... Du liebst mich doch...) Seelische Erpressung. Ausnutzen der Schwäche des Anderen. Mangelndes Selbstwertgefühl, was versteckt wird vor dem Anderen. Mal zeigt man die Starke, die alles im Griff hat;
mal die Schwache, die Schutz braucht.


Macht
(Ich habe viel Einfluß. Den werde ich geschickt einsetzen. Ich bin der Überlegene. Das nutze ich aus. Ich will ihn be-sitzen.)

Erwartung (Du mußt mich glücklich machen. Gib mir... Du bist für mein Glück verantwortlich.) Anforderungen, die zur Überforderung des Anderen führt.

Egoismus (Ich muß an mich denken. Ich muß mein Leben für mich leben. Ich muß mich jetzt mal selbst lieben. Aber ich will...) Ich, ich, ich, ich, ich, ich, ich... aber in Großbuchstaben, also nochmal: ICH, ICH, ICH, ICH, ICH, ICH, ICH.... Un-sozial, de-sozial, a-sozial? Nein, b-sozial.

Denk an Dich, ja. Arbeite an Dir, ganz sicher. Bleibe bei Dir, auf jeden Fall. Komm zu Dir. Aber lauf nicht weg.
Zurück bleibt ein Wrack, der sich auch noch schuldig fühlt für das Scheitern dieser Beziehung. Und all dies mit Liebe verwechselt. Eigentlich die ganze Zeit unausgeglichen, frustriert, desillusioniert, unzufrieden und nicht bei sich war. Er/Sie durfte ja nicht sein. Er/Sie wurde gelebt statt selbst zu leben.

Gebe Du Dir die Chance zu wachsen, Dich zu entwickeln und werde zu dem Schmetterling, der Du bist.
Dafür mußt Du nicht weit weg fliegen. Du brauchst Deinen Guru nicht in Indien suchen, wenn er in Dir ist oder vor Dir steht. Hier.

Bleibe bei Dir selbst. Gebe Dir selbst Raum und Zeit. Gib Dir die Chance, echte Nähe zu erleben. Denke an Dein positives Wunschziel. Das, wohin Du willst. Das Ziel wird Dir entgegenkommen. Nur Geduld. Setze Dich nicht unter Druck: Es muß, ich muß, ich sollte, wenn...dann... Hätte hätte Fahrradkette.
Nichts muß. Alles was ist, IST. Alles darf sein.

Gucke nach vorne, denn da sind die leeren Seiten, die noch drauf warten, von Dir beschrieben zu werden. Das kannst Du beeinflußen. Und nur das. Das, was schon beschrieben ist, liegt hinter Dir. Da kann man nichts mehr dran ändern. Man muß es auch nicht ver-stehen. Da gibt es Nichts zu verstehen.
Danke für das Schöne und auch Unschöne. Und PUNKT.

"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben."
Danke Hermann Hesse.

PS: Mehr zu diesem Thema also Loslassen III bis XI wird es nicht mehr geben, ährlisch. Hatte aber diesen älteren Posting Entwurf, sogenannte Text Leiche entdeckt. Und man sollte im Keller keine Leichen haben, sondern guten Wein.
Prost mein Engel.

Montag, 31. August 2009

Die Dritte

kommt bald. Ich texte noch dran. Das wird allerdings etwas blutiger.

Aber hier habe ich etwas Feines für Dich heute:
www.fritze-blitz.podspot.de
Die Podcasts von Nicola Fritze erreichen ganz oft den Schalter in einem und es macht Klick!
Meine Freundin Angusch empfiehlt, Nr. 27 (Mentale Stärken) und Nr. 28 (Loslassen) anzuhören.
Dann machen wir das doch mal...

"Wer loslässt, hat beide Hände frei für Neues."

Sonntag, 30. August 2009

Die Zweite

Indien- irgendwann im 9. Jahrhundert
Sie wusch das blutige Baby rein, wickelte es in einem sauberen Baumwolltuch und legte es der Mutter auf die Brust. Sie wußte nicht, das wievielte Baby es war. Irgendwann hörte sie auf zu zählen, sowie sie irgendwann keinen Namen mehr hatte. Jeder rief sie nur als Die Hebamme, die Heilerin.

Die Frauen schätzten sie sehr. Alte Menschen beteten um die Erleichterung ihres Urschmerzens. Sie ging oft in den Wald um Kräuter, Blätter und Pflanzen zu holen. Sie dienten alle der Heilung von Kranken, meist alte Menschen und Kinder. Rezepte gab es keine, es war alles in ihrem Gefühl, wer was braucht.

Sovielen Menschen half sie, aber die Männer nannten sie eine Hexe, stellten ihr Werk als etwas Negatives, Böses, Hexerei dar.
Sie verstand diese Menschen nicht, war zutiefst enttäuscht und traurig. Sie wollte Nichts dagegen tun. Die Männer hatten das Sagen, sie war nur eine allein stehende Frau.

Eines Nachts, es war Vollmond, wachte sie auf, ging zum Schrank, packte einige ihrer wenigen Habseligkeiten ein und ging. Sie ließ alles zurück. Alles hinter sich. Sie ging durch den Wald, flüchtete in die Einsamkeit. Man sah sie nie wieder.

Erhelle die Finsternis

An manchen Tagen hat eine Kirche in der Provinz bis Mitternacht geöffnet. Es nennt sich Nightfever. Man kann reingehen, Kerzen anzünden, seine Sorgen und Wünsche aufschreiben, beten, choralen Gesängen zuhören und mit anderen ins Gespräch kommen. In einem Körbchen kann man sich Zettel ziehen, wo die Bibel zitiert wird. Diese war meins:

As the chosen of God, then,
the holy people whom he loves,
you are to be clothed in heartfelt
compassion, in generosity and humility,
gentleness and patience. (Col 3,12)

Zu meinem Erlebnis an diesem Tag passt es sehr gut zu mir.
Es gibt keine Zufälle, glaube ich.

Die Erste

Er schickte sie mit den anderen 4 nach Afgil zu einer Mission. Es befanden sich alte Menschen und Kinder in Not. Sie, seine gute Freundin ging, aber im Inneren fühlte sie etwas Unbehagen zu gehen.
An diesem Tag, wo sie in Afgil antrafen und Kranke heilten, erfüllte er die Prophezeiung und er sprach: "Vater, Ich gebe mein Leben in Deine Hände."

Als sie zurückkamen, sah sie ihn am Kreuz hängen. Tiefste Trauer brannte in ihrem Herz. Blutige Tränen liefen über ihre Wangen. "Ich hätte nicht gehen sollen. Er hat mich gebraucht, ich war nicht da." sprach sie zu sich. Sie fühlte sich schuldig und würde sich das niemals vergeben. Aber er wußte, was er tat, er hat sie geschickt, damit sie ihre Mission zu erfüllen kann. Er wußte, was auf ihn zukommt. Er wollte diesen Weg gehen. Sie hätte ihn nicht hindern können. Er erfüllte das Wort.

Sie wusch seine blutigen Füße. Nachdem wie ihn reingewaschen hatte, zog sie ihre Kutte über, die Kapuze ganz tief ins Gesicht gezogen, blickte wehmütig ein letztes Mal zu ihm hoch... Vergib mir bat sie ihn. Ihre Augen füllten sich ein letztes Mal mit Tränen. Ich werde nie wieder jemanden im Stich lassen schwor sie sich, zog ihre Kutte enger zu und ging. Niemand hat sie je wieder gesehen. Seine Auferstehung erlebte sie nicht mehr.

»Er war in der Welt, und die Welt wurde durch Ihn, und die Welt erkannte Ihn nicht. Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen Ihn nicht an«(Johannes 1:10-11).

Freitag, 28. August 2009

Tabula Rasa

Nach vorne gucken.

Zeit und Raum.

Leere Seite.

Neuanfang.

Wohlwollen.

Freiheit.

Geduld.

Frieden.

Leicht.

Ruhe.

Liebe.