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Freitag, 28. August 2009

Vom Ertrinken

Meine Toten Hosen Zeit liegt eigentlich schon 10 Jahre zurück. Aber als ich heute morgen beim Autofahren dieses Lied hörte, mußte ich wieder dran denken- an die Tote Hosen Zeit. An mich, wie ich damals war. Ich glaube, ganz anders. Alles war viel leichter und freier und lockerer irgendwie. Ich dachte nur: Was mache ich heute Schönes? Ich hatte rote Lackschuhe an. Rote Haare. Rote Kapuzenjacke. Rote Lippen. Es regnete nur rote Rosen für mich und rot war die Liebe. Rot wie Blut.

Pearl sagte die Höhle, Ach Pearl. Und ich schwieg. Und dann schrieb er an den Schrank: Nur wer Chaos in sich trägt, ist fähig, einen lebenden Stern zu gebären. Hmm, sagte ich nur, hmm.
Meine Freundin hatte zu St.Uschi Zeiten mal so einen Spruch an die Klofliesen geschrieben, weshalb es eine Abmahnung gab. Es war wasserlöslicher Edding. Wie war denn ihr Spruch nochmal? Ach ja, irgendwie so: Wer leuchten will, muß brennen. Auf St.Uschi galt das schon als Blasphemie. (Wird das so geschrieben?)

Zu dem Lied gibt es leider nur schrottige Videos bei der Tube, daher poste ich nur den Text.
Ich war nie in Campino verliebt. Aber ich mochte damals schreiende Sänger, Freaks eben.

Ok, Kurswechsel, wie wäre es jetzt mit Raum und Zeit? Ja, eine gute Idee. RAUM UND ZEIT


Die Toten Hosen || Ertrinken

Sprichst du meine Sprache
Siehst du mein Gesicht
Liest du meine Träume
Wenn ich sie zu dir schick
Wie viel Schläge
hat dein Herz jetzt
Und wie lange dauert überhaupt das Glück
Sind die Gedanken immer frei
Ist unsere Seele wirklich jemals federleicht

Wo kommen all die Zweifel her
Die uns ins Herz geschlichen sind
Und uns in letzter Zeit so in Frage stellen
Sollen wir fliehen oder kämpfen
Geht es dir da so wie mir
Das man manchmal einfach nicht mehr weiß wofür

Gibt es Liebe auf den ersten Blick
Kann man Liebe lernen
Kennst du einen Trick
Ist die Geduld nur ein langer Faden
Warum ist man auch zu Zweit meistens allein

Wo kommen all die Zweifel her
Die uns ins Herz geschlichen sind
Und uns in letzter Zeit nur in Frage stellen

Und jede Antwort fällt so schwer
Zieht uns tiefer rein ins Meer
Ich ertrink langsam in dir

Wohin gehen Gedanken
Wenn man sie verliert
Wie klingt ein Lied
Wenn es niemand hört
Muss man für alles
irgendwann bezahlen
Muss bei jedem Sieg auch immer ein Verlierer sein

Sonntag, 23. August 2009

...et cèst tout!

Mal Schwarz.
Mal Weiß.
Mal Grau.
Immer in Bewegung.
Nie Stillstand.

Silencium in Motio.



Montag, 17. August 2009

Klein Ich

Ich werde mir mein inneres Kind in Form einer Puppe selbst nähen.
Nein, es wird nicht minibebic heißen, sondern Klein Ich (habe ich von Coraline, sehr süß).
Ich fand die Idee schön. Muß noch genau zeichnen, was auch typisches Kleidungsstück für mich ist.
Früher waren es Röcke und Kleider über Hosen. Heute?
Ich geh mal auf eine Erkundungsreise zu mir...
...bis gleich.

Sonntag, 16. August 2009

Ein Abend mit Rosa

Wer einen unvergesslichen, tragikomischen, leckeren Abend mit Rosa erleben möchte und sich in ihren Geschichten über die Sehnsucht wieder finden will, der kann sie hier besuchen:
Rosa kocht für Dich und erzählt ihre Geschichte. Ihre innere Stimme? Nimm Basilikum!

Ich kam voller Sehnsucht und Traurigkeit und ging lachend wieder raus.
Danke liebe Rosa. Und danke liebe Freundin Angusch für den tollen Abend!

Vom Loslassen

Man muss loslassen, was man nicht halten kann, damit es gehen und wieder zurück kommen kann. Kommt es zu einem zurück, war es immer mein. Kommt es nicht, hat es mir nie gehört.

Ändern kann ich daran nichts. Es ist das, was es ist und ich kann es nur lieben. Lieben, was ist.
Fällt es mir schwer, liegt es an mir. An meinen eigenen Verletzungen und diese sitzen tiefer und liegen länger zurück als das Jetzige. Ich kann es überprüfen, beobachten, lösen, fühlen... für mich. Die Narben werden im Laufe der Zeit hin und wieder aufgekratzt und erinnern dann sofort an den Schmerz von damals. Und was ich sehe, ist ein kleines verletztes Mädchen. Mit Sehnsüchten, Träumen, Wünschen und Ent- täuschungen, Verletzungen, Desillusionierung, Schmerz und Trauer. Es denkt: Ich werde nicht geliebt. Ich bin ungeliebt. 
Komm kleines Mädchen, nimm meine Hand. Es ist alles gut. Hab keine Angst. Ich bin für Dich da. Hier, Dein Lolli, den sie vergessen hatten, Dir mitzubringen. Wie schön Du bist.

In der Liebe ist man im Sein und nicht im Haben.
Ich kann nur sein und den anderen sein lassen. Haben hat da nichts viel mit Liebe am Hut.
Aber das ist jetzt ein zu weites Feld Effi.

Komisch, trotz all dem Schmerz, Wut, Trauer, Verletzung und Enttäuschung ist auch Liebe. Glaube. Hoffnung.

Am Ende wird alles gut. Egal, wie es aus geht.

Angst? Ja, vor schwarzen Käfern und Clowns. Et tout.



Donnerstag, 23. Juli 2009

Der Regen und das Meer

waschen alles rein. Donner, Blitz und Sturm... ich liebe es. Es sind auch Freudentränen, die fließen, zu einem Bach, See, Meer, Tiefe. Zu mir selbst.

Dienstag, 14. Juli 2009

Alice im Wunderland

Link
war mein erstes Kinderbuch, was mir meine 2. Schwester geschenkt hatte.
Der Film war zwar sehr schön, aber in der Fantasie eines Kindes sind die Bilder bunter, vielschichtiger, facettenreicher, einfach anders. Kenzo hat sich für seine Frühjahrskollektion von Alice inspirieren lassen und zusammen mit Antonio Marras ist dieser wunderbare Defilé Film entstanden.
Zu sehen über Kenzo // Defilée Printemps Eté 2009.

PS: Bald gibt es von Tim Burton den Kinofilm zu Alice im Wunderland mit Johnny Depp als den verrückten Hutmacher. Ich freu mich drauf.
Im Moment läuft Coraline Anime Film im Kino. Es erinnert sehr stark an Alice Geschichte und super schön. Ich wäre gerne die Katze, schwarz, kann wandern in beiden Welten, wie er will.
Ohne Nachteile davon zu tragen. Immer weise. Immer frei.